Karriere-Beschreibung

 

Philipp ist 25 Jahre alt und entwickelte sich im Supermoto zum Spitzenfahrer in den Meisterschaften. Er konnte 2008 in der Supermoto Junioren Meisterschaft in Österreich mit sieben Siegen den Titel gewinnen. Auch bei Gastauftritten in Deutschland stand er bei allen Rennen ganz oben auf dem Podest. Parallel dazu nahm er an acht Rennen zur Deutschen Minibike Meisterschaft teil. In dieser vom ADAC durchgeführten Rennserie gewann er vier Läufe. Zweimal belegte er Rang zwei. Der DMSB entdeckte das Talent für sich und nahm ihn in den Förderkader auf.

2009 nahm Philipp am ADAC Junior Cup teil. Mit zwei Siegen und drei weiteren Podesträngen verfehlte er den Gesamtsieg nur um drei Punkte. Aufgrund seiner Leistungen durfte er an Talentsichtungen von ADAC und Red Bull teilnehmen. Beide Einrichtungen fördern ihn die nächsten Jahre.

 

2010 erreichte er in seiner Rookie Saison in der IDM 125 den vierte Gesamtrang. Selten zuvor gelang einen jungen Fahrer ein solcher Einstieg. Gekrönt wurde die Saison mit zwei Podiumsplatzierungen. Im Red Bull Moto GP Rookies Cup belegte Philipp den 18. Rang. Dabei konnte er viele Erfahrungen auf Internationalen Niveau sammeln.

 

2011 begann für Philipp viel versprechend. Gleich beim Auftakt zum Red Bull Moto GP Rookies Cup in Jerez überraschte er mit einen Sieg und zweiten Rang. Doch nur eine Woche später stürzte er bei einen Test auf dem Lausitzring und brach sich das Schlüsselbein. Es dauerte einige Zeit bis es sich davon erholte. Zu Saisonmitte war er wieder in Form und bewies dies mit einen weiteren Sieg bei seinen Heimrennen auf dem Sachsenring. Nach einen zweiten Platz in Misano verbesserte er sich noch auf den 4. Endrang.  Den gleichen Platz erreichte er in der Gesamtwertung der IDM. Mit zwei zweiten Rängen schob er sich im Endspurt noch vom neunten Platz nach vorne. 

 

2012 wechselte sein Team in die Spanische Meisterschaft und in die neue Moto3 Klasse. Sensationell gewann Philipp auf seiner Kalex-KTM das Auftaktrennen in Jerez. Mit fünf weiteren Spitzenrängen holte er sich am Ende den vierten Gesamtrang in der härtesten nationalen Meisterschaft.

Auch im Red Bull Moto GP Rookies Cup gab es in Silverstone einen Sieg und weitere drei Podiumsränge, die ihn zu Saisonhalbzeit an die Spitze der Gesamtwertung brachten. Ein technischer Ausfall, krankheitsbedingtes Fehlen in Brünn und Rennpech in Aragon ließen ihn jedoch auf den vierten Platz zurückfallen.

Ein Highlight setzte Philipp bei seiner WM Premiere in Valencia, als er sich mit Rang elf seine ersten WM Zähler sicherte.

 

2013 stieg Philipp aufgrund seiner Leistungen in die Weltmeisterschaft der Klasse Moto3 auf. Er schloß seine erste WM Saison mit 34 Punkten auf dem 18.Gesamtrang ab. Zu den Höhepunkten zählte der sechste Platz in Aragon mit einen neuenn Rundenrekord. Insgeamt erreichte er vier Top Ten Platzierungen.  In der Rookies Wertung kam er auf den 2. Rang.

 

2014 konnte er erstmals seine hochgesteckten Ziele nicht erreichen. Mit 10 WM Punkten belegte er den 24. Endrang. Hoher Erwartungshaltung und gestärkte Konkurrenz erschwerten die Situation. Rang 11 beim Heimrennen auf dem Sachsenring war das beste Resultat.

 

2015: Mit einer positiven Saisonbilanz beendete Philipp Öttl vom Schedl GP Racing Team seine dritte WM Saison. Der konstanteste Fahrer im Feld belegte mit 73 Punkten den 15. Gesamtrang. In 13 Rennen holte der KTM Fahrer Punkte. In Indianapolis fuhr er erstmals mit Platz drei auf das Podium und bestätigte mit sechs weiteren Top 10 Rängen seine steigende Form.

 

2016: Trotz Verletzungspech erreichte Philipp 85 WM Punkte und mit Rang 12 seine bis dahin beste Gesamtplatzierung. In Austin startete er erstmals von der Pole Position und kam im Rennen auf Platz vier ins Ziel. Dieses Ergebnis wiederholte er in Japan und sein Heimrennen in Zeltweg beendete er auf dem fünften Rang. Mehrmals verpasste er das Podium nur knapp. Wiederholt wer er einer der Konstantesten Fahrer im WM Feld.

 

2017: vier Top sechs Ergebnisse und ein zweiter Rang bei seinen Heimrennen in Spielberg brachten Philipp über 105 WM Punkte und erstmals in die Top

10. Gesamtwertung.

 

2018: In seiner letzten Moto3 Saison konnte der KTM Fahrer in Jerez seinen ersten Grand Prix Sieg feiern. Die restliche Saison verlief eher unglücklich und es reichte nur für den 16. Gesamtrang

 

2019: Sein Aufstieg in die Moto2 Klasse war auch verbunden mit einen Teamwechsel. Nach zehn Jahren im Team seines Vaters, trat er für das Team Red Bull KTM Tech3 an. Leider war der Klassenwechsel durch Abstimmungsprobleme und einer zweimonatigen Verletzungspause nicht von Erfolg gekrönnt. Philipp blieb leider punktlos.

 

2020: Für diese  Saison stand ein weiterer Klassen und Teamwechsel an. Philipp startete für das Kawasaki Puccetti Racing Team in der Supersport Weltmeisterschaft. Bereits beim zweiten Rennen in Jerez stand er erstmals auf dem Podium. Drei weitere folgten. Nach einen zweiten Rang beim Finale in Estoril schob er sich noch auf den dritten Platz in der Gesamtwertung. In der Teamwertung gewann Kawasaki mit seinen beiden Fahrern.

 

2021: Auch seine zweite Saison fuhr der 25-jährige für das Kawasaki Puccetti Racing Team. Mit sieben Podiumsplatzierungen erreichte er als bester Kawasaki Fahrer den fünften WM Rang. Bei neun Rennen startete er aus der ersten Startreihe. In Jerez schaffte er seine seine erste Pole Position. Insgesamt legte er 37 Führungsrunden zurück.

 

2022: Philipp stieg nach zwei Jahrern in der Supersport WM in die höchste Kategorie auf. Für das Team Go Elven startete er auf einer Ducati Panigale V4R in der Superbike WM. Er beendete seine Rookie Saison als drittbester Neueinsteiger, hinter den beiden Honda Werksfahrern, auf dem 13. Gesamtrang. Mit Platz sechs ereichte er in Barcelona sein bestes Resultat. Fünf mal schaffte der einzige Deutschprachige WM Teilnehmer den Sprung in die Top Ten.

 

2023: Bestritt Philipp seine zweite Saison im Team Go Eleven Ducati in der Superbike Weltmeisterschaft. Dreizehn mal beendete er die Rennen in den Top Ten. Mit Platz 5 auf Phllip Island zu Saisonbeginn und Rang sechs beim Finale in Jerez erreichte er seine  besten Einzelergebnisse. Insgesamt sammelte der einzige Deutsche WM Teilnehmer 124 Punkte.

 

2024: In der kommende Saison wechselt Philipp zu Yamaha ins Team GMT 94 und geht in seine dritte Saison in der Superbike Wetlmeisterschaft.

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