Am 21. Januar konnte Philipp Öttl erstmals sein neues Rennmotorrad testen. In Jerez de la Frontera stellte ihm sein Team Feel Racing zwei neue Ducati Panigale V2 in die Box. Nach elf Trainingstagen auf drei verschiedenen Strecken war der 28-jährige gut vorbereitet, um die Testarbeit aufzunehmen. Am Tag zuvor hatte es stark geregnet, sodass am Morgen die Strecke noch feucht war. Trotz Sonne und Wind blieben bis am Abend einige nasse Stellen. Davon abgesehen waren die Bedingungen sehr gut. Zu Beginn ging es darum ein Gefühl für das Rennmotorrad zu entwickeln und verschiedene Einstellungen zu probieren. Nachdem Philipp einen guten Rhythmus gefunden hat, konnte man mit der Testarbeit beginnen. Der Ducati Rückkehrer konnte konstant gute Zeiten fahren. Neunmal ging Philipp auf die Strecke und legte in 61 Runden 270 Kilometer zurück. Am Ende verbesserte er seine Zeit vom ersten Test letzten Oktober um eine halbe Sekunde. Damit unterbot er die Poleposition Zeit vom letzten WM Lauf um 0,1 Sekunde. Von allen anwesenden WM Teilnehmern war der Ainringer mit Abstand der schnellste. In der kommenden Woche testet Philipp weitere zwei Tage in Portimao. Anschließend wird das Material nach Australien für einen finalen Test und den Saisonauftakt in Phillip Island verfrachtet.
Philipp Öttl zum ersten Test 2025:
„Unser erster gemeinsamer Test im neuen Jahr war sehr gut. Am Morgen war es noch nass und auch als es auftrocknete war der Gripp nicht gut. Zum Glück hat sich das im Laufe des Tages verbessert und wir konnten unsere Testarbeit aufnehmen. Das Setup konnten wir immer weiter verbessern und somit auch das Vertrauen steigern. Am Ende hatten wir eine gute Abstimmung erarbeitet und konnten das auch in ordentliche Rundenzeiten umsetzen. Ich freue mich auf Portimao um mit meinen Team die Testarbeit fortzusetzen.“
Philipp Öttl bereitet sich intensiv auf seine 13. Saison in einer Motorrad Weltmeisterschaft vor. Der 28-jährige vom Team Feel Racing Ducati zählt zu den stärksten Fahrern der Supersport Weltmeisterschaft. Nachdem Philipp im Dezember bereits vier Tage in Valencia trainierte, kehrte er Anfang Januar auf die Grand Prix Strecke zurück. Philipp konnte unter sehr guten Bedingungen seine Rundenzeiten erneut verbessern. Im Anschluss ging es nach Portugal. Auch auf der WM Strecke in Portimao unterbot der Ducati Fahrer seine bisher beste Rundenzeit. Zum Trainingsende reiste er zurück nach Spanien. Die letzten drei Trainingstage absolvierte Philipp in Jerez de la Frontera. Insgesamt legte er in sechs Trainingstagen über 1100 Kilometer zurück. Nach nur einer Woche Pause kehrt Philipp nach Jerez zurück. Am 21. Januar testet er erstmals im neuen Jahr mit seinen Team. Danach steht noch ein Test in Portimao auf dem Programm, bevor das Material nach Australien verfrachtet wird. Nach einen zwei Tages Test in Phillip Island startet am 22. Februar das erste Rennen zur Supersport Weltmeisterschaft.
Philipp Öttl zum Training im Januar:
„ In zwei Trainingsblöcken konnte ich mich gut mit meinem Trainingsmotorrad für die anstehende Saison vorbereiten. Elf Tage, unter meist sehr guten Bedingungen, auf drei verschiedenen Strecken. Somit habe ich bereits ein sehr gutes Gefühl für Die Ducati Panigale V2 aufgebaut. Das ist wichtig für die anstehenden Tests, um sofort auf einem hohen Niveau zu beginnen. Ich freue mich auf die Arbeit mit dem Team und die ersten Runden mit meinem diesjährigen WM Motorrad. Die Woche zuhause werde ich bestmöglich nutzen, um mich weiter auf die Tests vorzubereiten.“
Ende November übernahm Philipp von seinen Team Feel Racing in Bologna seine Trainings Ducati V2 Panigale. Das Trainingsmotorrad unterscheidet sich nur wenig von Philipp´s Rennmotorrad, was für die Qualität des Trainings sehr wichtig ist. Nach dem der 28-jährige bereits nach dem Saisonfinale in Jerez zwei Tage mit seinen neuen Team testete, konnte er jetzt seine Saisonvorbereitung fortsetzen. Auf der Grand Prix Strecke in Valencia hatte es knappe 20 Grad und Sonne. Nur der Wind verhinderte perfekte Bedingungen in den vier Trainingstagen. Die Strecke stand für sechs 20 minütige Turns pro Tag zur Verfügung. Philipp kam sofort gut zurecht und legte am ersten Tag über 40 Runden zurück. Insgesamt kam er auf 125 Runden, was über 500 km entspricht. Anfang setzt Philipp sein Training in Valencia fort. Im Anschluss geht es noch nach Portimao und Jerez.
Philipp Öttl über das Training in Valencia:
„Ich habe mich sehr darauf gefreut, wieder zum Training auf die Rennstrecke zurückzukehren. Wir hatten in den vier Tagen in Valencia sehr gute Bedingungen. Ich war sehr zufrieden mit dem Bike und dem Verlauf des Trainings. Jetzt freue ich mich auf diese Woche, wo ich noch mit dem Supermoto Motorrad auf trainieren werde, bevor es vor Weihnachten nachhause geht. Dort werde ich mich für den zweiten Trainingsblock, den ich für Anfang Januar geplant habe vorbereiten. Weitere acht Trainingstage auf drei verschiedenen Strecken stehen auf dem Programm.“
Lediglich zwei Tage nach dem finalen Superbike WM Rennen in Jerez begannen für Philipp Öttl die Vorbereitungen für die Saison 2025. Erstmals hatte er Gelegenheit für sein neues Team Feel Racing die Ducati Panigale V2 zu testen. Bei sommerlichen Temperaturen in Andalusien konnte Philipp an zwei Tage sein neues Arbeitsgerät und Team kennen lernen. Am ersten Tag legte der 28-jährige 64 Runden zurück, was knapp 280 km entspricht. Es stand Basisarbeit an Ergonomie und Abstimmung im Vordergrund. Dennoch waren die Rundenzeiten bereits auf guten Niveau. Am zweiten Tag konnte Philipp die schnellste, wie auch die durchschnittliche Zeit, um eine halbe Sekunde verbessern. Auf diesen Level machte es Sinn verschiedene Einstellungen zu probieren, um zu sehen was für Philipp am besten passt. Insgesamt legte der Ducati Fahrer 540 km zurück. Das Team hat wichtige Erkenntnisse aus den ersten beiden Test Tagen gewonnen. Philipp wird sich über den Winter in Spanien mit seinen Trainingsmotorrädern bestmöglich auf die kommende Saison vorbereiten. Der Auftakt ist bereits Ende Februar in Australien. Bis dahin wird Philipp ab Januar weitere dreimal seine Ducati Panigale testen.
Philipp Öttl zu seinen ersten Test mit der Ducati Panigale V2 im Team Feel Racing:
„ Der erste Test mit der Supersport Ducati im neuen Team was sehr gut. Der Test wurde so durchgeführt, um am Ende die meisten Informationen für das weitere Vorgehen zu haben. Wir wissen was wir für die Tests im Januar anpassen müssen. In den zwei Tagen konnten wir viel aussortieren und das Team weiß, was für mich passt. Die Rundenzeiten entsprachen meinen Erwartungen. Es ist gut zu wissen, wenn wir alles zusammen haben, dass es noch schneller geht. Auf jeden Fall kann ich mit einem guten Gefühl eine kurze Pause machen, bevor das Wintertraining beginnt.“
Philipp Öttl kehrt in der kommenden Saison zu Ducati und in die Supersport Weltmeisterschaft zurück.
Mit dem Italienischen Hersteller hat der 28-Jährige seine größten Erfolge in der Superbike-WM errungen. 2022 und 2023 fuhr Philipp für das Team Go Eleven und brauste mit diesem 24 Mal in die Top-10. Als Fünfter beim Saisonauftakt 2023 in Australien zeigte er seine stärkste Leistung; seine vier sechsten Ränge konnten sich ebenfalls sehen lassen.
Mit den WM-Rängen drei und fünf in den Jahren 2020 und 2021, sowie elf Podestplätzen in 38 Rennen hat Philipp auch sein Können in der Supersport Weltmeisterschaf eindrucksvoll präsentiert.
Philipp wird die Supersport WM 2025 im Team Feel Racing Ducati fahren. Feel Racing ist für alle Werksaktivitäten im Bereich Superbike und Supersport für den Hersteller aus Bologna verantwortlich. Das Team gewann die letzten beiden WM Titel in der mittleren Kategorie. Mit dem erfahrenen Team und konkurrenzfähigen Material von Ducati hat Philipp sehr gute Voraussetzungen, um in der Saison 2025 erfolgreich zu sein.
Für Philipp ist es seine 13. Saison auf Weltmeisterschaft Niveau. 2013, als 16-jähiger, bestritt er seine erste Saison in der Moto3 Weltmeisterschaft. Es folgten die Kategorien Moto2, Supersport und Superbike.
Philipp Öttl zu seiner sportlichen Zukunft mit Feel Racing Ducati in der Supersport Weltmeisterschaft:
„Ich freue mich sehr für Feel Racing Ducati die Supersport Weltmeisterschaft 2025 zu fahren. Nach drei Jahren in der Superbike WM wird es spannend zu sehen, wie ich die Umstellung bewältige. Das Team und Material sind auf hohen Niveau. Das haben sie in den letzten drei Jahren bewiesen. Bereits morgen werde ich in Jerez erstmals die Ducati Panigale V2 testen und die Zusammenarbeit mit dem Team beginnen. Ich freue mich auf diese neue Herausforderung.“