Pech für Philipp Öttl in Indonesien

Nur eine Woche nach dem Saisonauftakt in Australien wurde die Superbike Weltmeisterschaft in Indonesien fortgeführt. Zum dritten Mal war der Pertamina Mandalika International Circuit, auf der Insel Lombok Austragungsort für einen WM Lauf. Temperaturen von über 30 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit stellten besondere Anforderungen an die Fahrer. Wie im Vorjahr bot nur die schmale Ideallinie hohen Gripp. Nur wenige Zentimeter daneben war es sehr rutschig, was zu vielen Stürzen führte. In den drei Freien Trainings beendet Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati auf den Rängen 9, 16 und 10. Im Zeittraining konnte er sich für den 15. Startplatz qualifizieren. Nach dem Start zum ersten Rennen verbesserte sich der Ducati Fahrer gleich auf den zehnten Rang. Jedoch konnte er ab Rennmitte das Tempo nicht mehr halten und verlor noch drei Plätze bis ins Ziel. Am zweiten Tag war der Ainringer konkurrenzfähiger. Im Superpole Rennen verbesserte es sich von Platz 18 nach dem Start bis auf Rang 13 im Ziel. Beim zweiten Rennen war er bereits auf der zwölften Position mit Anschluss zur Spitze, als er in der sechsten Runde einen gestürzten Fahrer nicht mehr ausweichen konnte und ebenfalls zu Sturz kam. Zum Glück blieb Philipp unverletzt, doch ein hoffnungsvolles Rennen war zu Ende. Somit konnte Philipp aus dem Wochenende nur drei Punkte mitnehmen und fiel in der Gesamtwertung auf Rang elf zurück. Die Weltmeisterschaft wird am dritten April Wochenende in Assen fortgesetzt.

 

Philipp Öttl zur Veranstaltung in Indonesien:

„Es war ein schwieriges Wochenende in Indonesien. Trotz des guten ersten Trainings, mit Rang neun, fehlte mir lange das Vertrauen in den Grenzbereich. Es hat bis Sonntag gedauert, bis ich mit den Bedingungen besser zurechtkam. Die Bedingungen waren in jedem Training unterschiedlich, sodass wir oft mit der Abstimmung hinterherhinkten.  Auch hatte ich im Qualiying Pech, als auf meiner schnellsten Runde ein Fahrer vor mir das Tempo verringerte und ich eine halbe Sekunde verloren habe. Da wäre ein besserer Startplatz möglich gewesen. Positiv ist, dass wir am Sonntag Fortschritte gemacht haben, auch wenn ich es nicht in ein gutes Resultat umsetzten konnte. Es ist gut, bis zum nächste Rennen etwas Pause zu haben. Dann nehme ich das Training wieder auf und bereite mich für das Rennen in Assen vor.“

Zweite Runde der Superbike WM in Indonesien

Kaum ist die Zielflagge beim Saisonauftakt in Australien gefallen, geht es am darauffolgenden Wochenende in Indonesien weiter. Der Austragungsort für die zweite Veranstaltung ist der Pertamina Madalika International Street Circuit auf der Insel Lombok. Die 4,3 Kilometer lange Strecke mit 17 Kurven wurde erst 2021 eröffnet. Es ist erst das vierte Rennen in Indonesien seit 1997. Indonesien stellt mit heißen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit besondere Anforderungen an die Fahrer. Auch der Strecken Belag war im Vorjahr sehr fordernd. Nur die Ideallinie bot guten Gripp. Wenige Zentimeter daneben war es unberechenbar rutschig. Das wurde auch Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati zum Verhängnis. Ein Sturz mit Verletzungspech hinderte Philipp an der Teilnahme am zweiten Renntag. Für dieses Jahr strebt der 26-jährige eine Bestätigung der guten Ergebnisse von Australien an. Nach dem Auftaktrennen liegt der einzige Deutsche Teilnehmer auf dem achten Gesamtrang.

 

Philipp Öttl zum WM Lauf in Mandalika:

„ Ich freue mich auf das Rennen in Indonesien. Die Woche in Australien, mit zwei Testtagen und der Rennveranstaltung war fordernd. Nach der langen Reise nach Indonesien, bin ich jetzt froh zwei Tage Pause zu haben. Die Strecke auf Lombok gefällt mir sehr gut, auch wenn wir es im Vorjahr nicht in entsprechenden Rennergebnissen zeigen konnten. Ich habe für meine Ducati in Australien ein gutes Gefühl entwickelt. Wenn wir die Abstimmung auf die geänderten Bedingungen gut anpassen, sollten wir auch auf dem Mandalika Circuit konkurrenzfähig sein.“  

Philipp Öttl begeistert mit Platz fünf in Australien

Traditionell startete die Superbike Weltmeisterschaft am letzten Februar Wochenende auf der Insel Phillip Island in Australien. In der 36-jährigen Geschichte fand zum 32. Mal ein Lauf auf der Grand Prix Strecke statt. Für Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati war es der Auftakt in seine zweite Superbike Saison. In der Vorwoche hatten alle Teams nochmals die Gelegenheit ihre neuen Motorräder auf die flüssige Strecke abzustimmen. Philipp gelang das mit seinem Team sehr gut und erreichte die siebtschnellste Zeit unter den 24 WM Teilnehmern. Diese Leistung bestätigte der Ducati Fahrer auch in den Freien Trainings, die er mit nur 0,3 Sekunden Rückstand auf dem starken dritten Rang abschloss. Im Zeittraining sicherte sich der einzige Deutsche WM Teilnehmer den sehr guten fünften Startplatz. Sein bis dahin beste Startposition in der Superbike WM. Zum ersten Rennen begann es zu regnen. Philipp fehlt unter solchen Bedingungen noch die Erfahrung mit dem Superbike, um ebenso konkurrenzfähig wie im trockenen zu sein. Somit musste der Ainringer mit dem elften Rang zufrieden sein. Am Sonntag war es den ganzen Tag trocken. Im Sprintrennen über die halbe Renndistanz zeigte Philipp ein starkes Rennen und verfehlte auf Platz sechs im Ziel, das Podium nur um eine gute Sekunde. Ins zweite Rennen startete der Ducati Fahrer nicht so gut und fiel in den ersten Runden auf Rang elf zurück. Wie so oft in der Vergangenheit, startete Philipp mit Top Rundenzeiten eine Aufholjagd und er konnte den Anschluss zu der Gruppe, die um Rang vier kämpften herstellen. Dort setzte er sich gegen mehrere Weltmeister erfolgreich durch und schaffte nach 22 Runden den hervorragenden fünften Rang. Damit verbesserte er sich in der Gesamtwertung auf den achten Platz. Ein sehr guter Saisonauftakt für den 26-jährigen. Bereits in der kommenden Woche findet auf der Insel Lombok die zweite Veranstaltung statt.

 

Philipp Öttl zum Superbike WM Auftakt in Australien:

„Bei den zweitägigen Test am Wochenbeginn arbeiteten wir an einer guten Rennabstimmung. Wir waren in jeder Session konkurrenzfähig und konnten uns immer weiter verbessern. Das Ergebnis unserer Arbeit konnte man am Rennwochenende in den Trainings sehen. Mit Platz drei am Freitag und den fünften Startplatz konnten wir mehr als zufrieden sein. Leider verhinderte der Regen im ersten Lauf eine Bestätigung dieser Leistung im Rennen. Dennoch habe ich mich immer besser gefühlt und konnte zwei Weltmeister und einen Ducati Werksfahrer hinter mir lassen. Die beiden Rennen am Sonntag waren etwas Besonderes. Erstmals konnte ich mit den Weltbesten Superbike Fahrer ganz vorne mitkämpfen. Mein Team hat hervorragende Arbeit bei der Abstimmung geleistet und so konnte ich auch am Rennende das Tempo hoch halten und Plätze gut machen. Am kommenden Wochenende geht es schon in Indonesien weiter. Unser Ziel ist, das Ergebnis von Australien zu bestätigen.“

Philipp Öttl startet in seine zweit Superbike WM Saison

Am letzten Februar Wochenende startet die Superbike Weltmeisterschaft in seine 36. Saison. Erstmals seit 2020 findet der Auftakt wieder am traditionellen Februar Termin in Australien statt. An dem Ort, wo vor nur 14 Wochen das Saisonfinale stattfand. Zum 32. Mal wird auf der Grand Prix Strecke in Philipp Island eine Superbike WM Veranstaltung ausgetragen. Für Experten ist das Starterfeld auf dem höchsten Level. Die 24 Teilnehmer kommen aus 14 Ländern. Acht traten schon in der MotoGP an und sieben Fahrer errangen insgesamt 16 WM Titel. 21 standen in einer Weltmeisterschaft schon auf dem Podium. Für Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati ist es seine zweite Superbike WM Saison. Im Vorjahr schloss er auf Rang 13, als bester Rookie ab, der nicht mit einen Werksmotorrad antrat. Es ist für den 26-jährigen die elfte Saison in einer Weltmeisterschaft. 2013 begann er als 16-jähriger in der Moto3 WM. Über die Klassen Moto2 und Supersport kämpfte er sich in die Superbike WM nach oben. Wie im Vorjahr ist Philipp der einige deutsche Teilnehmer. Am Wochenbeginn fand noch ein abschließender Zweitages Test für alle WM Teilnehmer in Phillip Island statt. Philipp zeigte eine starke Leistung und beendete den Test in der kombinierten Zeitenliste auf dem siebten Rang. Der Saisonstart ist dann am Freitag mit dem ersten Freien Training. Nach dem Qualifying geht es am Samstag bereits mit dem ersten Rennen los. Am Sonntag folgt das Sprintrennen und der zweite Lauf. Nur eine Woche später geht es mit der zweiten Veranstaltung auf der Insel Lombok in Indonesien weiter. Bei Servus TV werden wieder alle Rennen zur Superbike WM Live übertragen.

Philipp Öttl zum Saisonstart in Australien:

„Den zweitägigen Test in Phillip Island konnten wir sehr gut gebrauchen. Nach dem letzten Europa Test in Portimao, waren wir noch nicht perfekt vorbereitet. Es war wichtig, sich auf die Strecke wieder einzustellen und die letzten Einstellungen zu testen. Wir waren in allen vier Sessions sehr Konkurrenzfähig. Meine Bestzeit vom Qualifying, beim Rennen letzten November, konnte ich um 0.2 Sekunden unterbieten. Auch über die Renndistanz schafften wir gute Rundenzeiten. Für mich war es wichtig, ein gutes Gefühl für meine neue Ducati Panigale zu entwickeln. Das ist uns mit einer guten Abstimmung gelungen. Ich freue mich, dass es nach all den Vorbereitungen jetzt am Wochenende losgeht.“

Finaler Europa Test für Philipp Öttl in Portimao

Nur vier Tage nach dem Test in Jerez, ging es für die Superbike WM Teams mit einen weiteren Zweitagestest in Portimao an der Agave Küste weiter. 23 der 24 WM Starter nahmen an dem Test teil. An beiden Tagen war es sonnig und die täglich sieben Stunden Test Zeit konnte komplett genutzt werden. Nach den Erfahrungen des ersten Tests in Jerez, brachte das Team Go Eleven Ducati neue Teile für die Sitzergonomie für die 23er Ducati Panigale V4RS nach Portiugal. Als Referenz startete Philipp nochmals mit der Vorjahres Ducati. Bis Testhalbzeit fand sich Philipp mit der modifizierten Sitzposition am neuen Model gut zurecht. Am Nachmittag konnte mit der Abstimmung und testen neuer Teile begonnen werden. Am zweiten Tag setzte man nur Rennreifen ein, um die Elektronik bestmöglich an die neue Auspuffanlage anzupassen. Auch verglich Philipp eine neue Gabel und Schwinge. In der kombinierten Zeitenliste platzierte er sich als bester Ducati Privatfahrer auf dem 15. Rang. Seine Rundenzeiten über die Distanz waren bereits auf guten Niveau. Insgesamt legte der 26-jähirgen in 155 Runden über 700 Kilometer zurück. Übernächste Woche wird das Material nach Australien per Luftfracht versendet. Am letzten Februar Wochenende findet in Phillip Island der Auftakt zur Superbike Weltmeisterschaft statt. Nur wenigen Tage zuvor haben die Teams ihren finalen Zweitagestest am gleichen Ort.

 

Philipp Öttl zum Tesi in Portimao:

„Das wichtigste war, dass wir mit den neuen Teilen von Ducati die Sitzergonomie auf meine Körpergröße anpassen konnten. Das war Voraussetzung um an der Abstimmung zu arbeiten. Der Vergleich mit dem letztjährigen Bike war nochmals sehr wichtig, um zu sehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Im Anschluss konnten wir einiges aussortieren und beurteilen. Mit meinen Rennspeed war ich zufrieden. Dennoch gibt es beim nächsten Test in Australien noch viel zu tun. Als nächstes werden wir alle Daten auswerten und im Anschluss über Verbesserungen diskutieren. In Australien sollten wir dann auf einen höheren Level beginnen. Die beiden letzten Testtage sind sehr wichtig, da ich mich noch nicht hundertprozentig vorbereitet fühle.“

Saisonauftakt für Philipp Öttl mit Test in Jerez

In dieser Woche startete Philipp Öttl mit einen zweitägigen Test in Jerez de la Frontera, in seine zweite Superbike WM Saison. 19 Teilnehmer nutzten die Testgelegenheit auf der Grand Prix Strecke in Andalusien.  Neben den 14 Werksfahrern aller fünf Hersteller, waren auch die stärksten Privat Teams mit dabei. An beiden Tagen war es sonnig, doch die frischen Temperaturen ließen vor Mittag keine Aktivitäten zu. Philipp Öttl begann den Test mit seinem Vorjahres Bike, um nach der Pause mit gewohnten Material zu beginnen. Der 26-jährige war von Beginn an Konkurrenzfähig und hielt sich immer unter den besten Zehn. Er entwickelte schnell ein gutes Gefühl für die frischen Bedingungen. Am zweiten Tag als er auf die neue Ducati Panigale wechselte, mit einer unterschiedlichen Tank und Sitzkonfiguration, hatte Philipp Probleme, die richtige Position auf dem Motorrad zu finden. Trotz einiger Modifikationen, um eine vorübergehende Lösung zu finden, bekam Philipp nicht das Gefühl das er am Ende der Saison hatte. Für den Test in Portimao, in der kommenden Woche, bekommt das Team neue Teile, um für Philipp die richtige Fahrerposition zu erreichen. Dann kann es sich auch auf die Abstimmung und Testen neuer Teile konzentrieren. Insgesamt legte der einzige Deutsche WM Teilnehmer in 140 Runden 620 Kilometer zurück. In der kombinierten Zeitenliste beider Testtage belegte Philipp den 14. Rang.

 

Philipp Öttl zu seinen Test in Jerez:

„Der erste Testtag war sehr positiv. Wir begannen mit dem letztjährigen Model und ich war sofort konkurrenzfähig. Der zweite Tag war viel schwieriger. Die Sitzposition auf dem neuen Motorrad war sehr unterschiedlich. Ich hatte große Probleme die richtige Position einzunehmen, ebenso war beim Bremsen die ganze Kraft auf den Armen. Wir haben den ganzen Tag daran gearbeitet, konnten aber keine zufriedenstellende Lösung finden. Mit den Erfahrungen aus diesen Test, werden wir für Portimao versuchen eine Lösung näher am 22er Model zu haben. Ich habe nicht erwartet, dass wir ein solches Problem haben, doch bin zuversichtlich für den Test in der kommenden Woche. Dann können wir auch mit der Abstimmungsarbeit beginnen und neue Teile testen.“

Testauftakt für Philipp Öttl in Jerez

In dieser Woche beginnt für Philipp Öttl in Jerez de la Frontera, mit den ersten Testfahrten, seine zweite Saison in der Superbike Weltmeisterschaft. Am Mittwoch und Donnerstag nutzen nahezu alle WM Teams die Testgelegenheit auf der Grand Prix Strecke in Andalusien. Neben den 14 Werksfahrern aller fünf Hersteller, sind auch die stärksten Privat Teams mit dabei. Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati hat sich mit seinen Trainingsmotorrad in Almeria und Valencia vorbereitet. An seiner neuen Ducati Panigale V4RS sind noch  nicht alle Verbesserungen für die neue Saison verbaut. Dennoch wird es für den einzigen deutschen WM Teilnehmer einiges zu Testen geben. Gleich im Anschluss geht es mit einen weiteren Zweitagestest in Portimao weitern. Die Superbike WM ist 2023 vom Fahrerniveau enorm hoch. Von den 24 Fixstartern waren bereits 21 bei einer Weltmeisterschaft auf dem Podium. Sieben haben bereits eine Weltmeisterschaft gewonnen und Acht haben MotoGP Erfahrung.

Philipp Öttl zum Test Auftakt in Jerez:

„ Ich freue mich riesig auf den ersten Test in Jerez. Ich habe mich den ganzen Winter intensiv vorbereitet und kann es kaum erwarten mit meinem Team wieder zu arbeiten. Zuerst will ich mich an meine neue Ducati gewöhnen und dann mit der Abstimmung beginnen. Ich hoffe wir haben an beiden Tests in Jerez und Portimao gutes Wetter und können die Zeit auf der Strecke gut nutzen.“

Philipp Öttl bereitet sich auf seine zweite SBK WM Saison vor

Die Winterpause für die Teilnehmer der Superbike Weltmeisterschaft ist sehr kurz. Nach dem letzten Rennen in Phillip Island und dem Saisonauftakt am selben Ort liegen nur drei Monate. In dieser Zeit müssen die Teams die neue Saison vorbereiten, Motorräder aufbauen und Tests absolvieren. Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati brachte bereits Mitte Dezember seine Trainingsausrüstung nach Valencia. Noch im alten Jahr absolvierte er neben einigen Motocross Einheiten, mit seiner Ducati Panigale V4S ein Training in Almeria. Gleich zu  Jahresbeginn setzte er sein Training in Valencia fort. Bei perfekten Bedingungen trainierte Philipp sechs Tage auf der Grand Prix Strecke. Dabei hatte er mit den MotoGP Piloten Johann Zarco und Alex Rins perfekte Trainingspartner. Er absolvierte 200 Runden und erreichte sehr starke Rundenzeiten. Am kommenden Wochenende ist der 26-jährige bei der Team Präsentation in Italien. Im Anschluss geht es zu seinen ersten Superbike Test nach Jerez de la Frontera. Zwei Tage testet er dort seine neue Ducati Panigale V4RS. Nur wenige Tage später geht es in Portimao weiter. Danach wird das Material bereits nach Australien per Luftfracht versendet. In Philipp Island findet ein weiterer Zweitages Test statt. Dort werden alle WM Teilnehmer dabei sein. Am 24. Februar beginnt mit dem ersten Freien Training, die zweite WM Superbike WM Saison für den einzigen Deutschen Teilnehmer.

 

Philipp zur Saisonvorbereitung:

„Der erste Teil der Saisonvorbereitung für meine zweite Saison in der Superbike Weltmeisterschaft ist bereits erledigt. Wir hatten in Valencia sechs perfekte Tage, wo ich mich wieder an die Geschwindigkeit und Leistung gewöhnen konnte. Das wird mir für den ersten Test mit meinem Superbike Rennmotorrad helfen. Ich konnte viele Runden gemeinsam mit MotoGP Fahrer Johann Zarco trainieren wo ich einiges dazugelernt habe. Unserer Rundenzeiten waren auf demselben Niveau. Bisher habe ich die Vorbereitungszeit gut genutzt und bin mit den Resultaten zufrieden. Jetzt freue ich mich auf die Team Präsentation und im Anschluss auf die Arbeit mit dem Team und meinen neuen Ducati Superbike.“

Philipp Öttl zeigt trotz Pech super Leistung in Australien

Das Finale zur Superbike Weltmeisterschaft fand in Phillip Island statt. Die kleine Insel liegt zwei Autostunden von Melbourne entfernt. Philipp kennt die 4,4 Kilometer lange Strecke seit seinem ersten Moto3 Rennen 2013. Corona bedingt konnte die letzten drei Jahre kein Rennen in Australien stattfinden. Nach seinen schweren Sturz vor einer Woche in Indonesien, wo er sich eine Gehirnerschütterung und Rückenprellungen zuzog, stand sein Start bis kurz vor dem ersten Freien Training nicht fest. Erst am Freitag Morgen gab ihm der Rennarzt die Startfreigabe. Philipp war in beiden Trainings sehr konkurrenzfähig und überzeugte nicht nur mit Speed, sondern auch mit konstanten Zeiten. Mit 0,8 Sekunden Rückstand belegte er den sehr guten siebten Platz. Beim Zeittraining bestätigte der 26-jährige seine Leistung und erreichte mit Startplatz sieben das beste Saisonergebnis. Vor dem ersten Rennen hat es geregnet, jedoch konnte man davon ausgehen, dass die Strecke nach einigen Runden auftrocknet. Philipp und sein Team entschieden sich als einzige für Intermediat Reifen. Doch der Ducati Fahrer kam bereits in der ersten Runde beinahe zu Sturz und entschied sich ebenfalls auf Regenreifen zu wechseln. Dadurch verlor Philipp eine Runde. Als die Strecke trocken wurde wechselte er, wie alle anderen auf Slicks. Seine Zeiten mit Regen- als auch mit Slicks hätten ihm ohne den Rundenrückstand einen Top Ten Rang eingebrachte. Sehr schade nach der starken Trainingsleistung. Auch im Sprintrennen beeinträchtigte das wechselhafte Wetter das Resultat des einzigen Deutschen WM Teilnehmers. Nach der Besichtigungsrunde entschied sich Philipp in der Box von Regen auf Intermediat Reifen zu wechseln. Mit diesen Kompromiss fand Philipp kein Vertrauen und beendete das Rennen auf Rang 16. Beim Finalen Lauf war es erstmals trocken. Philipp startete gut und kämpfte in den Top Ten. Endlich konnte er seine Trainingsleistung bestätigen und fuhr als bester Nicht Werksfahrer auf den starken achten Rang. Seine erste Saison in der Superbike Weltmeisterschaft beendete der Ainringer auf dem 13. Gesamtrang. Insgesamt eine positive Saison, auch wenn Verletzungen und einige technisch bedingten Ausfälle Besseres verhinderten. Die Winterpause ist sehr kurz. Bereits im Februar findet der WM Auftakt in Australien statt.

 

Philipp Öttl zum WM Finale in Australien:

„Wir kamen nach Phillip Island ohne zu wissen ob ich Fahren kann. Ich musste nach jedem Training zum Rennarzt und mir die Freigabe für das nächste Training zu holen. Niemand konnte erwarten, dass ich unter diesen Umständen das beste Trainingsresultat der Saison mit konstant schnellen Runden erreiche. Doch anstatt es auch in den Rennen zu zeigen, trafen wir nicht die besten Entscheidungen bei der Reifenwahl, was zu den ungewöhnlich großen Rückstand führte. Doch beim finalen Rennen am Sonntag passte endlich alles zusammen. Trockener Belag und von Beginn an in den Top Ten. So konnte ich viele Werksfahrer hinter mir lassen und doch noch ein versöhnliches Resultat nach Hause bringen.

 

Start von Philipp Öttl in Australien noch nicht geschert

Ob Philipp Öttl beim Finale zur Superbike Weltmeisterschafft in Phillip Island teilnehmen kann, ist noch nicht sicher. Beim Sturz zum ersten Rennen in Indonesien hat sich Philipp Rückenprellungen und eine Gehirnerschütterung zugezogen. Eine heute durchgeführte Untersuchung verschob die Entscheidung auf morgen. Die drei Überseerennen waren bisher nicht von Glück begleitet. Es wäre schade die Saison in Australien ohne Teilnahme zu beenden, doch die Gesundheit geht vor. Sollte Philipp die Starterlaubnis erhalten, wird er sein Bestes geben. Phillip Island ist eine Strecke die auf seinen Fahrstil und zu seiner Ducati sehr gut passen.  

 

Philipp Öttl vor dem Wochenende in Australien:

„Bis jetzt bin ich mir nicht sicher ob ich fahren kann. Im Moment fühle ich mich ganz ok. Nach dem ersten medizinischen Check wollen sie meinen Zustand morgen vor dem FP1 nochmals prüfen. Heute Abend werde ich etwas laufen gehen und sollte ich nach dieser körperlichen Anstrengungen keine Nachwirkungen spüren, werde ich es morgen probieren. Nach dem FP1 werde ich einen weiteren medizinischen Check haben. Ich hoffe sehr, dass ich die Rennen hier fahren kann. Es ist eine Strecke die mir gefällt. In Mandalika habe ich gesehen das wir sehr konkurrenzfähig sind. Das würde ich gerne beim Saison Finale erneut zeigen.“

Sturz verhindert gutes Ergebnis in Indonesien

Nach einer dreiwöchigen Pause wurde die Superbike Weltmeisterschaft in Indonesien fortgesetzt. Der Austragungsort für die vorletzte Veranstaltung war der Pertamina Madalika International Street Circuit auf der Insel Lombok. Die 4,3 Kilometer lange Strecke mit 17 Kurven wurde im Vorjahr eröffnet. Es war erst das dritte Rennen in Indonesien seit 1997. Nach einem schwierigen Rennen in Argentinien mit Armproblemen, hoffte Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati wieder zur gewohnten Form zu finden. Der 26 jährige kannte die Strecke aus dem Vorjahr, als er noch in der Supersport WM fuhr. Neben Temperaturen von knapp 40 Grad, mit hoher Luftfeuchtigkeit, machte den Fahrern der neue Strecken Belag zu schaffen. Nur die Ideallinie bot ausreichend Gripp, daneben war es sehr rutschig. Philipp kam von Beginn an gut zurecht und beendete die Freien Trainings auf den sehr guten siebten Rang. Seine Schulter bereitete ihn keine Schwierigkeiten. Im Zeittraining holte er nicht das Maximale aus den weichen Reifen und erreichte den 12. Startplatz. Nach dem Start zum ersten Rennen kam Philipp bereits in der ersten Kurve von der Strecke und er eilte vom letzten Platz dem Feld hinterher. Bei seiner Ausholjagd fuhr er die gleichen Rundenzeiten wie die Spitze und war zur Rennhalbzeit bereits auf dem 12. Rang. Doch dann kam der 26jährige  bei hoher Geschwindigkeit kurz von der Linie und Stürzte schwer. Dabei zog sich Philipp  Prellungen am Rücken zu. Am Sonntag fühlte sich er zunächst gut. Im Warm Up hatte Philipp technische Probleme, sodass er keine Runde fahren konnte. Beim Sprintrennen startete der Ainringer gut und verbesserte sich auf den zehnten Rang. Doch im weiteren Rennverlauf fiel er bis auf den 14. Platz zurück. Er fühlte sich schwindelig und begab sich für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus. Dort wurde noch eine Gehirnerschütterung diagnostiziert. Philipp musste auf das zweite Rennen verzichten. Sehr schade, denn an diesem Wochenende war er wieder sehr konkurrenzfähig. Bereits in einer Woche geht es mit dem WM Finale in Australien weiter. Bis dahin will Philipp wieder fit sein.  

 

Philipp Öttl zum  Wochenende in Indonesien:

„Mit dem neuen Asphalt war es am Beginn sehr schwierig. Doch ab Samstag Morgen war ich konkurrenzfähig und ich konnte viele schnelle Runden fahren. Das machte uns für die Rennen optimistisch, auch wenn der 12. Startplatz nicht meinen Vorstellungen entsprach. Leider musste ich bereits in der ersten Kurven neben die Strecke und verlor viel Zeit. Dennoch hätte ich noch einen Top Ten Platz schaffen können. Doch der Sturz ruinierte mein Wochenende. Sobald man die Ideallinie verlassen hat, war man verloren. Darum gab es so viele Stürze. Die Elektronik kann auf solche Bedingungen nicht angepasst werden. Neben den Rückenprellungen habe ich mir noch eine Gehirnerschütterung zugezogen. Wichtig ist, bis zum nächsten Wochenende wieder fit zu werden, um ein gutes WM Finale fahren zu können.“

 

Vorletztes Rennen für Philipp Öttl in Indonesien

Nach einer dreiwöchigen Pause wird die Superbike Weltmeisterschaft in Indonesien fortgesetzt. Der Austragungsort für die zwölfte Veranstaltung ist der Pertamina Madalika International Street Circuit auf der Insel Lombol. Die 4,3 Kilometer lange Strecke mit 17 Kurven wurde erst im Vorjahr eröffnet. Es ist erst das dritte Rennen in Indonesien seit 1997. Nach einem schwierigen Rennen in Argentinien mit Armproblemen, hofft Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati wieder zur gewohnten Form zu finden. Dafür hat sich der 26-jährige mit Motocross Training gut vorbereitet. Sein Ziel sind Top Ten Platzierungen. Eine Unbekannte wird das Wetter sein. In Indonesien ist es mitten in der Regenzeit. Auch der neue Asphalt kann noch nicht eingeschätzt werden. Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit erschweren es den Fahrern zusätzlich. Von Indonesien geht es direkt zum Saisonfiale nach Australien.

 

Peter Öttl vor der Veranstaltung in Indonesien:

„ Ich gehe von einen herausfordernden Wochenende aus. Die Wetterbedingungen werden uns Fahrern alles abverlangen. Ich bin schon gespannt, wie sich das Superbike auf dieser Streck fahren wird. Ich bin sehr optimistisch, da mir die Strecke sehr gut gefällt. Mein Ziel ist es, die gleiche Leistung wie zuletzt in Barcelona und Portimao zu zeigen. Dazu werden wir unsere bewährte Arbeitsweise fortsetzten. Körperlich sollte ich keine Probleme wie in Argentinien haben, aber sicher werden wir es erst nach dem ersten Freien Training wissen.“

Schwieriges Wochenende für Philipp Öttl in Agentinien

Der zehnte Lauf zur Superbike Weltmeisterschaft fand in Argentinien statt. 2018 wurde erstmals ein WM Lauf auf der Strecke von San Juan Villicum ausgetragen. Der 4,3 Kilometer lange Rundkurs liegt 600 Kilometer von Cordoba entfernt, in der Landesmitte. Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati kannte die Strecke aus dem Vorjahr. Mit dem Superbike war es seine erste Erfahrung. Entsprechend schwierig waren die ersten beiden Freien Trainings, wo der Ducati Fahrer den 15. Platz erreichte. Am Samstag morgen verbesserte sich Philipp um über eine Sekunde und schloss die Freien Trainings auf dem 11.Rang ab. Im Zeittraining lief es für den Ainringer mit Startplatz 17 enttäuschend. Im ersten Rennen sah es für Philipp zunächst sehr gut aus. Der Ducati Fahrer kam von Platz 20 innerhalb von sieben Runden bis auf die 13. Position nach vorne. Seine Rundenzeiten waren konkurrenzfähig und er verlor bei den Überholmanövern keine Zeit. Doch dann fiel er bis auf Rang 17 im Ziel zurück. Er hatte ab Rennmitte im linken Arm keine Kraft mehr und konnte das Tempo nicht mehr halten. Für den zweiten Renntag änderte das Team die Fahrerposition am Motorrad um Philipp bei den anstrengenden Richtungswechsel zu entlasten. Im Sprintrennen lief es dann etwas besser, jedoch mit ähnlichen Rennverlauf. Nach Platz 18 in der Startrunde verbesserte sich Philipp auf die 13. Position und verlor gegen Rennende wieder zwei Plätze. Für das Finale Rennen durfte man nicht viel mehr erwarten. Das Team entschied sich für den harten Hinterreifen, um über die Distanz mehr Konstanz zu haben. Philipp konnte dieses mal, nach seiner Aufholjagd bis auf Platz 13, länger seine Rundenzeiten konstant halten. Erst die letzten Runden musste er aufgrund seiner anhaltenden Armprobleme das Tempo reduzieren und verlor noch einen Platz. Somit konnte man das schwierige Wochenende mit einen Punkterang abschließen. Auch wenn das nicht der Anspruch von Philipp und seinen Team ist. Mitte November wird der Überseetrip in Indonesien, auf der Insel Lombok fortgesetzt.

 

Philipp Öttl zum Rennwochenende in Argentinien:

„Es war ein schwieriges Wochenende mit unerwarteten Problemen in meinen linken Arm. Ich hatte nach wenigen Runden keine Kraft mehr und konnte mich beim Bremsen nicht abstützen. Wir haben versucht an der Ergonomie am Motorrad zu arbeiten und zwischen den Trainings haben wir Physiotherapie gemacht. Nach dem Desaster am Samstag sind die Sonntagsrennen bereits besser gelaufen. Vom Sprintrennen habe ich mir mehr erwartet, doch unserer Reifenwahl war zu riskant. Im zweiten Rennen haben wir alles nochmals optimiert und ich konnte länger konstant fahren und den Abstand geringer halten. Es war ein Fortschritt, aber unser Anspruch ist höher. Bis zu den Finalen Rennen in Indonesien und Australien ist etwas Zeit meinen Arm zu kurieren. Dann sollten wir wieder auf unseren gewohnten Level kommen und um die Top Ten zu kämpfen.“

Finale Superbike Rennen in Übersee

Zum vierten Mal in der Historie der Superbike Weltmeisterschaft findet ein Rennen in Argentinien statt. Der San Juan Villicum Circuit ist nahe der Stadt San Juan und liegt in der Landesmitte. Cordoba ist 600 Kilometer entfernt. Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati hat im Vorjahr erste Erfahrungen auf der 4,3 Kilometer langen Strecke gesammelt. Es ist das erste von drei Überseerennen. Anschließend geht es nach Indonesien. Das Finale findet in Australien statt. Philipp und sein Team wollen die kontinuierliche Steigerung und den Lernprozess weiter fortsetzen, und sich in den Finalen Rennen nochmals steigern.

 

Philipp Öttl zum Superbike Wochenende in Argentinien:

„Mit dem Superbike ist die Strecke neu für mich. Wenigstens habe ich schon Kenntnisse aus dem Vorjahr. Sie ist sehr anspruchsvoll, sollte für die Ducati aber gut passen. Ich werde mit meinem Team arbeiten wie die Rennen zuvor, das hat sich bewährt. Unser Ziel ist wie immer die Top Ten in den Rennen. Mein Rückstand zur Spitze wird immer weniger. Daran will ich auch in den Überseerennen anknüpfen.“

Philipp Öttl verfehlt die Top Ten in Portimao knapp

Das letzte Europarennen zur Superbike Weltmeisterschaft fand in Portugal an der Algarve statt. Das Autodromo Internationale do Algarve ist nur wenige Kilometer von Portimao entfernt. Seit der Eröffnung 2008 wurde auf der 5,5 Kilometer langen Berg-und Talbahn in jedem Jahr ein Lauf zur Superbike WM ausgetragen. Die Strecke gilt als sehr anspruchsvoll. Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati konnte zuletzt in Barcelona einen sechsten und siebten Rang einfahren. Der einzige Deutsche WM Teilnehmer bestätigte damit seinen Aufwärtstrend. Bei einen Test im Februar gab Philipp in Portimao sein Superbike Debut. Das Wetter an allen drei Veranstaltungstagen war spätsommerlich warm. Den Freitag schloss der Ducati Fahrer auf den guten neunten Rang ab. Der Fokus lag auf einer guten Rennabstimmung und die Reifenwahl. Am Samstag Morgen beendete der Ainringer die Freien Trainings auf den beachtlichen sechsten Platz ab. Im Zeittraining lief es nicht perfekt und Philipp schaffte den zwölften Startplatz. Philipp begann das erste Rennen mit Rang elf in der Startrunde. Doch dann kam er in der ersten Kurve von der Strecke und fiel auf den 20. Platz zurück. Bei seiner Aufholjagd mit sehr guten Rundenzeiten verbesserte es sich noch bis auf den zwölften Platz. Beim Sprintrennen, über die halbe Renndistanz, kam Philipp mit 12 Sekunden Rückstand auf Rang elf ins Ziel. Von Rang acht trennten ihn nur 1,5 Sekunden. Beim Start zum zweiten Rennen verlor Philipp in den ersten Kurven einige Positionen und fiel auf den 16. Platz zurück. Ähnlich wie am Vortag überzeugte er mit Top Rundenzeiten und kämpfte sich wieder auf die elfte Position nach vorne. In zwei Wochen geht es mit der neunten Veranstaltung in Argentinien weiter.

 

Philipp zu den Rennen in Portimao:

„Es war kein leichtes Wochenende in Portimao, da ich nicht ganz fit war. Dennoch gelangen mir gute Trainings und Rennen. Auch wenn ich nach dem Start meist Plätze verloren habe, konnte ich gut aufholen. Positiv war, dass ich erstmals gegen sehr starke Fahrer aufholen konnte und dadurch die Rückstände im Ziel geringer ausfielen. Bisher fiel es mir schwer die Lücken zu schließen da ich maximal gleich schnell war. Schade ist, dass wir den Speed für die Top Ten hatten, aber immer knapp außerhalb ins Ziel kamen.“

Philipp Öttl strebt in Portimao weitere Top Ten Ränge an

Das letzte Europarennen zur Superbike Weltmeisterschaft findet am kommenden Wochenende in Portimao an der Algarve statt. Das Autodromo Internationale do Algarve ist nur wenige Kilometer von Portimao entfernt. Seit der Eröffnung 2008 wurde auf der 5,5 Kilometer langen Berg-und Talbahn in jedem Jahr ein Lauf zur Superbike WM ausgetragen. Die Strecke gilt als sehr anspruchsvoll. Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati absolvierte dort im Februar seinen allerersten Test mit dem Ducati Superbike. Seit dem hat der einzige Deutsche WM Teilnehmer einige Erfahrungen gesammelt. Im Laufe der Saison hat er kontinuierlich Fortschritte erzielt und zuletzt in Barcelona die Ränge sechs und sieben erzielt. An dieser Leistung will der Ainringer anknüpfen und sich weiter verbessern. Im Anschluss geht es in das Saisonfinale nach Übersee. Drei Rennen in Argentinien, Indonesien und Australien stehen auf dem Programm.

 

Philipp Öttl vor dem Wochenende in Portimao:

„Portimao ist eine sehr anspruchsvolle Strecke, vor allem mit dem Superbike. Unsere Vorgehensweise wird sich nicht von den vorherigen Rennen unterscheiden. Seit der Sommerpause haben wir diese etwas verbessert und das hat sich in Magny Cours und Barcelona bewährt. Wir werden in den Trainings den Fokus auf eine gute Rennabstimmung und die richtige Reifenwahl legen. Zuletzt habe ich mich in allen Bereichen verbessert. Lediglich die erste Rennrunde muss ich besser hinkriegen.“

Bestes Saisonergebnis für Philipp Öttl in Barcelona

Der achte Lauf zur Superbike Weltmeisterschaft fand in Barcelona statt. Die Rennstrecke in Montmelo ist erst seit zwei Jahren Austragungsort der Superbike WM. Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati hat die letzten zehn Jahre regelmäßig, in verschiedenen WM Klassen auf dem Circuito di Catalunia Rennen bestritten. Am ersten Trainingstag lag der Fokus auf der Rennabstimmung und die verschiedenen Reifenmischungen auf Distanz zu prüfen. Philipp belegte die Ränge zwölf und zehn, wobei sein Rückstand nur 0,8 Sekunden betrug. Im Zeittraining erreichte er den zwölften Startplatz. Der Start zum ersten Rennen war perfekt und Philipp war sofort unter den besten Zehn. Doch dann riss bereits in der ersten Runde die Antriebskette und das Rennen war für den 26-jährigen zu Ende. Am Sonntag Morgen beim Warm Up bestätigte Philipp seine Ansprüche mit dem siebten Rang. Beim Sprint Rennen über die halbe Renndistanz startete der Ainringer ordentlich und beendete die erste Runde auf dem elften Rang. Mit perfekten Überholmanöver setzte er sich gegen fünf Konkurrenten durch und schaffte mit Rang sechs sein bestes Saisonergebnis. Damit startete er auch im zweiten Hauptrennen von der sechsten Position ins Rennen. Wie schon beim gestrigen Rennen, war es wichtig, die Reifen nicht zu stark zu beanspruchen. Erstmals war Philipp in der Spitzengruppe dabei und konnte sich gegen stärkste Konkurrenz behaupten. Nach 20 Runden überquerte er als starker siebter die Ziellinie. Damit gelang ihm, der vor dem Wochenende angestrebte Fortschritt. In zwei Wochen geht es in Portimao mit dem neunten Saison Event weiter.

 

Philipp Öttl zum Wochenende in Barcelona:

„ Mit dem ersten Trainingstag war ich sehr zufrieden. Wir haben ausschließlich an der Rennabstimmung gearbeitet und dabei konkurrenzfähige Rundenzeiten erzielt. Das machte mich für das Rennen optimistisch. Auch bei den Starts haben wir uns deutlich verbessert. Schade dass ich das im ersten Rennen durch den Defekt nicht umsetzen konnte. Am Sonntag hatte ich bereits im Warm Up ein gutes Gefühl. Das hat sich mit dem sechsten Platz im Sprintrennen bestätigt. Leider haben uns durch den Ausfall wichtige Daten gefehlt, sonst hätten wir  uns bei der Abstimmung für die Sonntagsrennen noch verbessern können. Doch mit dem sechsten und siebten Platz konnte ich sehr zufrieden sein. Somit habe ich wieder einen Schritt nach vorne gemacht und komme der Spitze immer näher. Das ist das Ziel in meiner ersten Superbike Saison“.

Philipp Öttl will in Barcelona weiteren Fortschritt machen

Am kommenden Wochenende findet in Barcelona die achte Veranstaltung zur Superbike Weltmeisterschaft statt. Die Rennstrecke in Montmelo, ist 20 km von Barcelona entfernt und seit zwei Jahren Austragungsort für die Rennen der Superbike Weltmeisterschaft. Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati kennt die Strecke sehr gut. Seit 2012 ist er in verschiedenen Rennserien jährlich dort gefahren. Mit 13 WM Punkten war das vorherigen Rennen in Magny Cours das erfolgreichste. Auch schaffte der einzige Deutsche WM Teilnehmer mit Rang zehn sein bestes Trainingsergebnis. An diesen Leistungen will der Ducati Fahrer in Montmelo anschließen.

 

Philipp Öttl vor der Veranstaltung in Barcelona:

„Wir waren Ende März für einen zweitägigen Test in Barcelona. Seit dem konnte ich einige Erfahrungen mit dem Superbike sammeln. Ich werde versuchen die Erkenntnisse vom vorherigen Rennen in Magny Cours bestmöglich anzuwenden. Speziell mit den neuen Reifenmischungen. Aber auch meine Arbeitsweise weiter zu optimieren. Die Strecke in Barcelona ist sehr anspruchsvoll, auch weil der Gripp dort nicht sehr gut ist. Darauf müssen wir uns einstellen. Ansonsten will ich dort ansetzen, wo ich in Magny Cours aufgehört habe und weitere Fortschritte machen.“

Drittes Top Zehn Ergebnis  für Philipp Öttl in Magny Cours

Nach einer sechswöchigen Sommerpause ging die Superbike Weltmeisterschaft in die zweite Saisonhälfte. Die siebte Veranstaltung fand in Magny Cours statt. Die Rennstrecke in der Nähe von Nevers ist seit 2003 ständiger Austragungsort für das Rennen in Frankreich. Die Strecke in Magny Cours kannte Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati aus der Supersport Klasse. Mit der 250 PS starken Ducati Panigale V4RS war es wieder eine neue Herausforderung, möglichst schnell die richtige Abstimmung zu finden, um von Beginn an konkurrenzfähig zu sein. Das Wetter am ersten Trainingstag erschwerte diese Vorhaben. Nur die ersten Minuten am Freitag Vormittag konnte die Strecke mit Slick Reifen befahren werden. Dort schaffte Philipp die siebtbeste Zeit. Die restlichen Trainings fanden unter nassen Bedingungen statt. Für den Superbike Neuling dennoch eine gute Erfahrung. Samstag Morgen war es endlich trocken und der 26-jährige schloss die Freien Training auf den guten zehnten Rang ab. Im Zeittraining steigerte sich Philipp nochmals deutlich, was mit 0,5 Sekunden Rückstand für den zehnten Startplatz reichte. Seine beste Startposition in seiner Saison. Im anschließenden ersten Rennen gelang ihm ein guter Start. Er kämpfte in einer starken Gruppe um eine Top Zehn Platzierung. Nach einem nahezu fehlerfreien Rennen schaffte er den beachtlichen achten Rang und setzte sich gegen erfahrenere Konkurrenten durch. Beim Sprintrennen über die halbe Renndistanz wurde der einzige Deutsche WM Teilnehmer nach dem Start von einen Konkurrenten nach außen gedrängt. Dabei fiel Philipp auf den 15. Rang zurück. In einer Gruppe, die bis auf Rang acht reichte, kämpfte er sich noch auf den 12. Platz nach vorne. Beim zweiten Rennen am Sonntag beendete der Ducati Fahrer die Startrunde nur auf dem 17. Rang. Die folgende Aufholjagd brachte ihn bei Rennmitte bereits auf die elfte Position. Dann verlor jedoch der Vorderreifen immer mehr an Gripp und Philipp musste sich die letzten Runden einteilen, um diese Position noch ins Ziel zu bringen. Mit 13 WM Punkten war Magny Cours die bisher erfolgreichste Veranstaltung für Philipp. In der WM Gesamtwertung hat er seinen 13. Rang gefestigt. In zwei Wochen geht es in Barcelona weiter.  

 

Philipp zum Wochenende in Magny Cours:

„ Durch den verregneten Freitag ging uns gleich ein Trainingstag für eine gute Abstimmung im Trockenen verloren. Dennoch war die Erfahrung unter den nassen Bedingungen sehr nützlich. Am Samstag habe gleich gespürt, dass unsere Abstimmung dennoch sehr gut passt. Somit konnte ich meinen bisher besten Startplatz, mit den geringsten Rückstand herausfahren. Erstmals in dieser Saison waren auch meine Starts besser. Das war die Basis für den guten achten Rang im ersten Rennen. Ich konnte mit den etablierten Fahrern gut mithalten und einige hinter mir lassen. Bei den beiden Sonntagsrennen hatte ich jeweils in der Startrunde zu kämpfen, wo ich viele Plätze verloren habe. Dennoch war es ein gutes Wochenende, wo wir wieder Fortschritte machten. Daran will ich in zwei Wochen in Barcelona anknüpfen.“

Superbike WM geht in die zweite Saisonhälfte

Nach einer sechswöchigen Sommerpause geht die Superbike Weltmeisterschaft in die zweite Saisonhälfte. Die siebte Veranstaltung findet am kommenden Wochenende in Magny Cours statt. Die Rennstrecke in der Nähe von Nevers ist seit 2003 ständiger Austragungsort für das Rennen in Frankreich. Philipp Öttl hat noch beim letzten Rennen in Most, seinen Vertrag mit dem Team Go Eleven Ducati für ein weiteres Jahr verlängert. Es ist das Resultat, der sehr guten Ergebnisse des 26-jährigen, in seiner ersten Superbike Saison. Die Strecke in Magny Cours kennt der einzigen Deutsche WM Teilnehmer aus der Supersport Klasse. Mit der 250 PS starken Ducati Panigale V4RS wird es wieder eine neue Herausforderung, möglichst schnell die richtige Abstimmung zu finden, um von Beginn an konkurrenzfähig zu sein. Dafür hat sich der Ainringer in der Pause gut vorbereitet. Mit seinem Trainingsmotorrad war er in Oschersleben. Supermoto hat er in Italien trainiert. Dazu kamen noch einige Tage Motocross. In Frankreich will Philipp weitere Fortschritte beim Fahrstil und den Umgang mit den elektronischen Regelsystemen an seiner Ducati machen. Dann können auch weitere Top Zehn Platzierungen möglich sein.

 

Philipp Öttl zum Wochenende in Magny Cours:

„Magny Cours wird wieder eine neue Erfahrung mit dem Superbike. Ich habe mich in der Sommerpause gut vorbereitet, um möglichst auf dem gleichen Level zu beginnen, wie wir in Most aufgehört haben. Wichtig ist es, dass ich mich auf mich fokussiere und mit dem Team schnell eine passende Abstimmung für meine Ducati finde. Ebenso müssen wir an einen besseren Start arbeiten. Da haben wir bereits beim letzten Rennen kleine Fortschritte gemacht. Am Ende müssen wir alles Gute zusammenfügen und im Qualifying und Rennen auf den Punkt bringen.“

Philipp Öttl auch 2023 mit Go Eleven Ducati

Philipp Öttl und das Team Go Eleven Ducati haben am Superbike Wochenende in Most, die Vereinbarung für eine weitere gemeinsame  Saison bestätigt. Team Manager Denis Sacchetti begründet den logischen Schritt wir folgt:

„Das Ziel ist die guten Leistungen des Debütjahres, im zweiten Jahr zu verbessern. Die Harmonie im Team ist hervorragend. Philipp ist ein wirklicher Profi. Er arbeitet sehr methodisch und betrachtet alle Bereiche wo er sich verbessern kann. Wir sehen in ihm ein sehr hohes Potential. In seinem Debütjahr konnten wir nicht mehr verlangen und er hat unsere Erwartungen übertroffen. Die Tatsache, dass er immer mit den erfahreneren Werkspiloten kämpfte, zeigt dass er das Talent hat,  hohe Ziele zu erreichen. Philipp hat mit einen tollen siebten Rang in Assen das bisher beste Ergebnis erzielt. Leider hatte er sich in Estoril verletzt. Doch nach dem er wieder Fit war, hat er sich weiter gesteigert und bei jeden Rennen Fortschritte erzielt. Er war auch auf für ihn neuen Strecken sofort konkurrenzfähig. Wir können es kaum erwarten, mit den gemachten  Erfahrungen in die kommende Saison zu gehen. Darum haben wir frühzeitig beschlossen, die kommende Saison gemeinsam zu bestreiten. So können wir uns auf die zweite Saisonhälfte konzentrieren, wo noch sechs Veranstaltungen auf uns warten. Unser Ziel sind weitere Top Zehn Platzierungen und auch mal  als bester Independent Fahrer das Rennen zu beenden.“

 

Philipp Öttl zur weiteren Saison mit Go Eleven Ducati:

„Ich freue mich auf ein weiteres Jahr mit dem Team Go Eleven! Wir passen sehr gut zusammen und waren bereits beim zweiten Rennen in  Assen sehr nah an der Spitzengruppe dran. Wir hatten im bisherigen Jahresverlauf aber auch einige Missgeschicke und eine Verletzung. Ich freue mich, dass das Team mit mir weitermachen will. In dieser Saison dreht sich alles ums Lernen. Manchmal machen wir Fortschritte und manchmal geht es einen Schritt zurück, aber das ist Teil des Lernprozesses. Wir wissen, dass wir ein hohes Potenzial haben und es macht Sinn, ein weiteres Jahr mit dem gleichen Team und Material weiter zu machen.“

Starker achter Rang für Philipp Öttl in Most

Bevor die Superbike Weltmeisterschaft eine Sommerpause einlegt, ging es zum Saison Halbzeit Rennen nach Most in Tschechien. Die nahe der Deutschen Grenze liegende, 4,2 Kilometer lange Strecke, ist seit der letzten Saison Austragungsort für einen WM Lauf. Für Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati ist es ein Heimrennen. Sehr viele Deutsche Fans kamen nach Most. Am ersten Trainingstage war es sommerlich warm und Philipp schloss ihn auf dem 11. Rang ab. Viele Bewegungen im Fahrwerk seiner Ducati, verhinderten eine bessere Platzierung. Der Samstag Morgen begann mit einen nassen Training, wo der 26-jähirge mit dem vierten Rang überzeugte. Trotz vieler Anpassungen war das Fahrverhalten im trockenen Zeittraining unverändert schwierig. Der 16. Startplatz stellte Philipp nicht zufrieden, auch wenn nur 0,2 Sekunden auf den zehnten Rang fehlten. Am Start zum ersten Rennen hielt der 26-jährige seine Position. Nach dem Philipp sich bereits auf den 12. Rang verbessert hatte, machte er einen kleinen Fehler und musste durch ein Kiesbett. Obwohl er einige Plätze und viel Zeit verlor, schaffte er nach 22 Rennrunden noch den 13. Rang. Auch im Sprintrennen über zehn Runden, am Sonntag Vormittag, kam der Ainringer als 13. Ins Ziel. Vom Zehnten trennten ihn nur eine halbe Sekunde. Im zweiten Rennen zahlten sich die stetige Arbeit und Verbesserungen aus. Philipp kam besser vom Start weg und beendete die erste Runde auf Rang 14. Seine konstanten Rundenzeiten und  überlegte Überholmanöver brachten ihn auf den sehr guten achten Rang. Am zweiten September Wochenende geht es in Magny Cours in Frankreich mit der zweiten Saisonhälfte weiter.

 

Philipp zum Wochenende in Most:

„ Most habe ich mir etwas einfacher vorgestellt, da ich mit dem Supersport Motorrad im Vorjahr gut zurechtkam. Doch mit dem Superbike war es recht komplex. Erstmals brauchten wir bis zum ersten Rennen bis wir die Abstimmung auf einem akzeptablen Niveau hatten. Aber auch da gab es auf der Technik und Fahrer Seite noch viel zu verbessern. Mit dem 16. Startplatz hatte ich keine gute Ausgangsposition. Das erste Rennen war ein kleiner Fortschritt. Im Sprintrennen fehlte nicht viel auf einen Top Zehn Rang. Es freut mich, dass wir für das Finale Rennen noch eine weitere Verbesserung erzielten. Das hat mir meinen zweiten Top Zehn Rang in meiner ersten Superbike Saison eingebracht. Nach den anstrengenden drei Wochenende, steht jetzt etwas Erholung an, bevor ich mich intensiv auf die zweite Saisonhälfte vorbereite.“

Saisonhalbzeit in Most

Am kommenden Wochenende findet in Most in Tschechien, die sechste Veranstaltung zur Superbike Weltmeisterschaft statt. Das Autodromo Most ist erst zum zweiten Mal im Kalender der WM. Die 4,2 Kilometer lange Strecke mit 21 Kurven wurde 1983 erbaut. Nach dem Event in Most ist nochmals eine längere Pause, bis die Weltmeisterschaft im September in die zweite Saisonhälfte startet. Für Philipp Öttl von Team Go Eleven Ducati ist es die dritte Veranstaltung in drei Wochen. Nach dem WM Event in Donington nahm er in Misano an der World Ducati Week teil. Das größte Ducati Treffen Weltweit, mit nahezu 76.000 Teilnehmern. Im Vorjahr konnte der Ducati Fahrer in Most,  in der Supersport WM, aus der ersten Startreihe ins Rennen gehen und holte einen Podiumsplatz. Mit dem Superbike wird der einzige Deutsche WM Teilnehmer erstmals am Freitag auf der Strecke sein.

 

Philipp Öttl zur Veranstaltung in Most:

„ An Most habe ich gute Erinnerungen. Im Vorjahr war ich sehr konkurrenzfähig und konnte Dritter werden. Die Erkenntnisse der ersten Rennen und die Erfahrung vom Team werden mir helfen, auch mit dem Superbike zurecht zu kommen. Obwohl  Most 500 km entfernt liegt, ist es fast ein Heimrennen, da durch die Grenznähe sehr viele Fans aus Deutschland anreisen. Mein Ziel sind in jeden Rennen unter den Top Zehn zu sein. Die Basis dafür versuche ich mit einen guten Qualifying zu schaffen, um gleich zu Rennbeginn mit den Besten mitzufahren.“

Konstante Leistung von Philipp Öttl in Donington

Nach einer einmonatigen Pause fand in Donington Park die fünfte Veranstaltung zur Superbike Weltmeisterschaft statt. Die Rennstrecke in Mittelengland hat eine lange Tradition in der Superbike Weltmeisterschaft. Im Gründungsjahr 1988 wurde auf der vier Kilometer langen Strecke, die erste Veranstaltung der bisher 34-jährigen Geschichte der ausgetragen. Für Philipp Öttl von Team Go Eleven Ducati war die sehr anspruchsvolle Strecke neu. Von Vorteil war, dass an allen drei Tagen das Wetter sehr gut war. Die Freien Trainings schloss der Ducati Fahrer mit 0,8 Sekunden Rückstand auf dem guten neunten Rang ab. Er konnte sich in jedem Training steigern und kam immer besser mit der Strecke zurecht. Im Zeittraining qualifizierte sich der einzige Deutsche WM Teilnehmer, trotz zweier kleiner Fehler auf seiner schnellsten Runde, für den elften Startplatz. Im ersten Rennen fiel er auf den 18. Rang in der Startrunde zurück. Im Anschluss kämpfte sich der 26-jährige noch auf den elften Rang nach vorne. Im Sprintrennen gelang Philipp ein besserer Start und er konnte sofort mit der Spitze mitfahren. Im Ziel trennten ihn auf Rang elf nur zwölf Sekunden auf dem Sieger. Vor ihm platzierten sich nur WM Podiumsfahrer. Das zweite Rennen verlief sehr spannend. Philipp kämpfte sich innerhalb von sieben Runden von Rang 14 auf die zehnte Position nach vorne. In einer Gruppe kämpfte er um einen Top Zehn Platz. Nach 23 Runden überquerte er als Zwölfter, nur eine Sekunde hinter dem Neunten  die Ziellinie. Obwohl einen Platz schlechter als am Tag zuvor, jedoch mit geringeren Rückstand und schnelleren Rundenzeiten. Der Superbike Neuling kommt immer besser zurecht und zeigte eine konstante Leistung auf der für ihn neuen Strecke. In zwei Wochen geht es zum Saisonhalbzeit Rennen nach Most in Tschechien.

 

Philipp Öttl zum Wochenende in Donington:

„ Auch wenn Donington für einen Neuling keine leichte Strecke ist, war mein Ziel immer in den besten Zehn zu sein. Das habe ich knapp verfehlt. Darum kann ich nicht ganz zufrieden sein. Immerhin habe ich den Rückstand in jeden Rennen verringert und mit einer der besten Fahrer gekämpft. Um den nächsten Schritt zu machen, fehlen nur wenige zehntel Sekunden und Erfahrung. Dennoch haben wir wieder Fortschritte gemacht und sehr viel gelernt. Beim nächsten Rennen in Most will ich noch konkurrenzfähiger sein. Zuvor steht am kommenden Wochenende noch das World Ducati Weekend in Misano auf dem Programm. Dort werde ich gegen alle Ducati MotoGP und Superbike Fahrer antreten.“

Premiere für Philipp Öttl in Donington

Nach einer einmonatigen Pause wird in Donington Park die fünfte Veranstaltung zur Superbike Weltmeisterschaft ausgetragen. Die Rennstrecke in Mittelengland hat eine lange Tradition in der MotoGP und Superbike Weltmeisterschaft. Im Gründungsjahr der Superbike WM 1988, wurde auf der vier Kilometer langen Strecke, die erste Veranstaltung der bisher 34-jährigen Geschichte der Weltmeisterschaft ausgetragen. Philipp Öttl vom Go Eleven Ducati Team konnte die Pause gut nutzen, um sein in Estoril gebrochenes Schlüsselbein auszukurieren. Beim letzten Rennen in Misano Mitte Juni, war der 26-jährige durch die Verletzung noch gehandicapt. In Donington sollte Philipp wieder in guter Form antreten. Dafür ist er mit dem Superbike erstmals auf der anspruchsvollen Strecke unterwegs. Keine leichte Aufgabe gegen die erfahrene Konkurrenz.

 

Philipp Öttl zur Veranstaltung in Donington:

„ Donington ist eine Strecke, bei der ich sicherlich einige Zeit brauche, um mit dem Superbike zurecht zu kommen. Aber mein Team kann mir mit seiner Erfahrung dabei sicherlich gut helfen. Wichtig wird auch sein, dass wir für den Start eine bessere Lösung finden. Da habe ich in den ersten Rennen immer viele Plätze verloren. Auf dieser Strecke wird das Überholen nicht einfach werden. Auch im Qualifying muss ich mir eine bessere Ausgangslage für die Rennen verschaffen. Dann kann ich mich regelmäßig in den Top Zehn platzieren.“

Kämpferische Leistung von Philipp Öttl in Misano

Die vierte Veranstaltung zur Superbike Weltmeisterschaft fand in Misano an der Adria Küste statt. Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati hatte sich vor drei Wochen in Estoril das rechte Schlüsselbein gebrochen. Nach dem ihm der Rennarzt die Freigabe erteilte, kehrte er am Freitag im ersten Freien Training auf die Rennstrecke zurück. Nach Platz neun am Vormittag verbesserte er sich Philipp am Nachmittag auf den starken fünften Rang. Nur eine halbe Sekunde verlor er auf die Bestzeit. Im dritten Freien Training steigerte sich der 26-jährige erneut und holte mit 0,25 Sekunden Rückstand den sensationellen dritten Rang. Das Qualifying lief dann nicht wie erhofft. Zweimal musste er seine Zeitenjagd wegen Zwischenfällen abbrechen. Das führte auch zu einigen Fehlern und resultierte im dreizehnten Startplatz. Keine leichte Ausgangslage für die Rennen mit einer schmerzenden Schulter. Die Startrunde zum ersten Rennen beendete der Ducati Fahrer auf dem 14. Rang. Doch bereits nach vier Runden kam Philipp an 12. Stelle zu Sturz, als ihm das Vorderrad wegrutschte. Zum Glück blieb er unverletzt. Auch im Sprint Rennen hatte der einzige Deutsche WM Starter kein Glück. In der sechsten Runde musste er wegen eines technischen Defekts seine Ducati vorzeitig in der Box abstellen. Beim zweiten Sonntagsrennen war Philipp nach dem Start auf dem 15. Rang. Bei Rennhalbzeit verbesserte er sich auf die elfte Position. Diese verteidigte er in einer kämpferischen Leistung bis Rennende. In vier Wochen findet in Donington in England der nächste WM Lauf statt. Zeit um wieder ganz fit zu werden. Bis dahin will Philipp noch mit seinen Trainingsmotorrad In Donington und Most trainieren.

 

Philipp Öttl zur Veranstaltung in Misano:

„ Als ich am Freitag bereits fünftschnellster war, war das wesentlich mehr, als wir nach dem  Schlüsselbeinbruch vor drei Wochen erwarten konnten. Doch ich merkte, dass ich nicht so viele Runden am Stück fahren konnte, was für das Rennen schwierig werden könnte. Am Samstag morgen konnte ich dann sogar die drittschnellste Zeit fahren. Leider ist das Qualifying nicht nach unseren Erwartungen gelaufen und in diesem starken Feld ist der Startplatz sehr wichtig. Im ersten Rennen habe ich einen Fehler gemacht und bin gestürzt. Schade, denn ein Top Zehn Ergebnis war realistisch. Das zweite Sonntagsrennen war extrem anstrengend. Als ich gesehen habe, dass noch sieben Runden zu fahren sind, habe ich gedacht, dass ich das Rennen nicht zu Ende fahren kann. Ich habe dann meinen Fahrstil den Umständen angepasst und konnte mir wieder einen kleinen Vorsprung auf die Verfolger herausfahren. Jetzt brauche ich einige Tage zur Regeneration, bevor ich mich auf die weiteren Rennen vorbereiten kann. Dank an mein ganzes Team, dass mich bei ihren Heimrennen so hervorragend unterstützt hat.“

Philipp Öttl nach Schlüsselbeinbruch in Misano wieder am Start

Beim Training zur Superbike Weltmeisterschaft in Estoril hat sich Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati das Schlüsselbein gebrochen. 18 Tage nach der Operation will der 26-jährige beim vierten Saison Rennen in Misano wieder am Start sein. Dafür hat sich der Ducati Fahrer bestmöglich vorbereitet. Mitte März hat Philipp zusammen mit anderen Teams der Weltmeisterschaft zwei Tage auf dem 4,2 Kilometer langen Kurs an der Adria Küste getestet und die fünftschnellste Zeit erzielt. Entscheidend ist, ob der Rennarzt ihm die Freigabe für die Teilnahme erteilt. Philipp konnte bereits mit dem Rennrad zuhause trainieren und hat mit seinen Trainer Franz Dietzinger an Kräftigung und Bewegung gearbeitet.

 

Philipp vor dem Wochenende in Misano:

„Zuerst müssen wir sehen, ob ich fit genug bin um zu fahren. Dafür muss ich vom Rennarzt das OK bekommen. Es ist klar, dass ich noch nicht so fit bin wie zuvor. Es wird etwas dauern bis ich wieder in Bestform bin. Ich freue mich auf jeden Fall mein Team wieder zu treffen, um die Arbeit mit ihnen aufzunehmen. Wir müssen von einen Training zum nächsten sehen wie es läuft und die Abläufe entsprechend anpassen. Generell bin ich optimistisch, aber man muss auch akzeptieren wenn es nicht so gut läuft.“

Philipp Öttl muss nach Trainingssturz auf Estoril verzichten

Nach einer einmonatigen Pause fand in Estoril die dritte Veranstaltung zur Superbike Weltmeisterschaft statt. Die 4200 Meter lange Strecke liegt 30 Kilometer von der Hauptstadt Lissabon entfernt. Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati, erreichte bei sechs Starts in Portugal, bereits viermal das Podium. Drei in der Supersport WM in den letzten beiden Saisons und eines 2012 im Red Bull Moto GP Rookies Cup. Das Ziel war die Leistung von Assen zu bestätigen, wo der 26-jährige im ersten Lauf den starken siebten Rang belegte. Es stellte sich in den Freien Trainings am Freitag schnell heraus, dass der 26-jährige dies sogar unterbieten könnte. Doch dann kam der Ducati Fahrer am Ende des zweiten Trainings in der letzten Kurve bei hoher Geschwindigkeit zu Sturz. Für Philipp war sofort klar, dass das Schlüsselbein gebrochen ist. Vorort wurde sogleich die Rückreise für Samstag und ein Operationstermin für Montag organisiert.

 

Philipp Öttl nach dem Sturz in Estoril:

„Ich bin sehr enttäuscht über die Verletzung. Gerade als ich weitere Fortschritte machte und mit meiner Ducati noch konkurrenzfähiger wurde. Das erste Training hatte ich mit dem harten Reifen gefahren und war bereits besser platziert als in Assen. Dabei hatte ich ein sehr gutes Gefühl. Im zweiten Training waren wir immer unter den besten Zehn und auf meiner letzten Runde war ich auf dem Weg zu Platz sechs, als der Sturz in der letzten Kurve passierte. Ich überschlug mich mehrfach im Kiesbett, dabei brach das rechte Schlüsselbein. Auf der anderen Seite hatte ich Glück, denn die Konsequenzen hätte bei der hohen Geschwindigkeit viel schlimmer sein können. Ich werde am Montag operiert und wenn alles nach Plan läuft und mit etwas Optimismus, kann ich in Misano wieder fahren.“

Philipp Öttl ist gut vorbereitet für Estoril

Nach einer einmonatigen Pause findet am kommenden Wochenende in Estoril die dritte Veranstaltung zur Superbike Weltmeisterschaft statt. Die 4200 Meter lange Strecke liegt 30 Kilometer von der Hauptstadt Lissabon entfernt. Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati, erreichte bei sechs Starts in Portugal, viermal das Podium. Drei in den vergangen zwei Jahren in der Supersport WM und ein weiteres 2012 im Red Bull Moto GP Rookies Cup. Der 26-jährige konnte sich in den ersten beiden Veranstaltungen immer weiter steigern. In Assen erreichte er mit Rang sieben im ersten Lauf sein bisher bestes Saisonresultat. Daran will der einzige Deutsche WM Starter anschließen.

 

Philipp Öttl vor dem WM Lauf in Estoril:

„Estoril íst eine Strecke die ich aus den letzten beiden Jahren bereits sehr gut kenne. Dennoch ist es mit dem Superbike wieder etwas Neues. Wir werden mit dem gewohnten Ablauf am Freitag beginnen und die Ducati immer mehr an die Bedingungen anpassen. Auch werde ich weiter an meinen Fahrstil arbeiten, wo es noch Potential für Verbesserungen gibt. Daran habe ich auch in einem zweitägigen Training am Pannoniaring gearbeitet. Unser Ziel ist die Leistung von Assen zu bestätigen und im besten Fall in die Top Zehn zu kommen.“

Starker siebter Platz für Philipp Öttl in Assen

Die zweite Veranstaltung zur Superbike Weltmeisterschaft fand auf dem TT Circuit in Assen statt. Das Traditionsrennen zählt zu den bestbesuchten Rennen des Jahres. Nach einen gelungenen Einstand in Aragon wollte Philipp Öttl von Team Go Eleven Ducati weitere Fortschritte erzielen. Der Ainringer hatte erst am Wochenende zuvor das 24 Stunden Rennen in Le Mans erfolgreich bestritten. Nach einen zwölften Trainingsrang am Freitag, schloss der Ducati Fahrer am Samstag Vormittag die Freien Trainings auf dem starken sechsten Rang ab. Im Zeittraining zeigte der 25-jährige erneut seine gute Form. Einen Startplatz in den ersten beiden Reihen verhinderte lediglich ein wegrutschendes Vorderrad in der letzten Kurve. Philipp konnte den Sturz gerade noch verhindern. Dennoch reichte es für den elften Startplatz. Zum ersten Rennen startete Philipp schlecht und beendete die Startrunde nur an der 14. Stelle. Erst ab Rennmitte konnte er deutlich Plätze gut machen. Am Ende fuhr er die gleichen Zeiten wie die Spitze und verbesserte sich noch auf den hervorragenden siebten Platz. Diesen bestätigte Philipp auch im Warm Up am Sonntag morgen. Das Superpole Race über die halbe Renndistanz begann für Philipp mit einer schlechten ersten Rennrunde. Von Rang 16 kämpfte er sich innerhalb der neun Runden auf den starken zehnten Rang nach vorne. Auf den Sechsten fehlte lediglich eine Sekunde. Für das zweite Rennen waren die Erwartungen hoch und es sah nach dem Start sehr viel versprechend aus. Doch dann ereilte Philipp bereits in der zweiten Runde ein technischer Defekt. Somit war die Hoffnung auf einen realistischen Top sechs Platz verloren. Dennoch kann Philipp mit seiner Steigerung zum ersten Rennen mehr als zufrieden sein. In zwei Wochen geht es in Estoril mit der dritten Veranstaltung weiter.

 

Philipp Öttl zur Veranstaltung in Assen:

„Auch wenn ich in Assen schon viele Rennen gefahren bin, mit einen Superbike stellen die schnellen Kurven eine besondere Herausforderung dar. Am zweiten Tag konnten wir mit der Abstimmung gute Fortschritte erzielen und ich habe auch meinen Fahrstil weiter angepasst. Ohne den Fehler in der Zielkurve im Qualifying hätte ich eine super Startposition gehabt und damit hat man in den Rennen einfach viel bessere Voraussetzungen. So muss ich immer sehr viel überholen, dass über die Distanz Zeit kostet. Mein Fahrstil und unsere Abstimmung haben die Reifen sehr geschont, sodass ich in der zweiten Rennhälfte immer sehr viele Plätze gutmachen konnte. Schade dass mir die Chance auf einen Top Platz im Rennen genommen wurde. Mein Team und ich sind mit den Fortschritten sehr zufrieden. Wir waren in Assen bereits nahe an der Spitze dran. Nach dem 24 Stunden Rennen in Le Mans und den Superbike Wochenende in Assen, bin ich über ein freies Wochenende froh. In Estoril wollen wir den nächsten Schritt machen.“

Philipp Öttl begeistere bei den 24 Stunden von Le Mans

Die Stammbesetzung des Ducati Endurance Werksteams sind Xavi Fores, David Checa und Lorenzo Zanetti. Nach dem sich Zanetti in einen Rennen zur Italienischen Superbike Meisterschaft verletzt hatte, wurde im mehrfachen Superbike Vizeweltmeister Chaz Davies schnell ein Ersatz gefunden. Doch der 35-jährige hatte sich einen Virus eingefangen und musste den Einsatz beim 24 Stunden Rennen in Le Mans absagen. Nach Rücksprache mit Philipps Team Go Eleven, verpflichtete Ducati im letzten Moment den 25-jährigen für das prestigeträchtige Langstreckenrennen. Philipp zeigte sich motiviert, diese Aufgabe als Neuling zu meistern. Das Trio bot in den freien Trainings und im Qualifying eine starke Leistung. Mit dem fünften Startplatz hinter dem Werksteams von Yamaha, Suzuki, Honda und BMW gingen sie vom fünften Startplatz ins Rennen. Nach anfänglichen dritten Platz, fuhr das Team ohne Probleme bis zur sechsten Stunde auf dem fünften Rang. Leider kollidierte Xavi beim Überholen und kam zu Sturz. Die Ducati wurde in die Box zurückgebracht und nach langer Reparatur konnte man das Rennen auf Rang 31 fortsetzen. In der Nacht war das Trio schneller als die Spitze. Als die Sonne aufging brachte die Aufholjagd das Team bereits auf den zehnten Rang. Doch sieben Stunden vor Ende, musste die Kupplung und der Ölkühler getauscht werden. Nach einer neuerlichen Aufholjagd erreichte das Team auf Rang 15 das Ziel. Dabei legten sie in 798 Runden, 4442 Kilometer zurück. 38 von 52 Teams beendeten das Rennen. Philipp machte bei seinen acht Einsätzen keinen einzigen Fehler und beeindruckte mit sehr guten Runden Rundenzeiten und Konstanz. Für den Ducati Fahrer geht es bereits am kommenden Wochenende mit der Superbike Weltmeisterschaft in Assen weiter.

 

Philipp zu seinen ersten 24 Stunden Langstreckenrennen:

„Meine Verpflichtung, für Ducati das 24 Stunden Rennen von Le Mans zu fahren, kam sehr kurzfristig zustande. Aber ich musste nicht lange überlegen, denn ich wollte diese Chance auf so ein besonderes Event nutzen. Mir war klar, dass es sehr anstrengend werden würde und das ich trotz meiner Unerfahrenheit keine Fehler machen sollte. Das ist mir sehr gut gelungen und die Rundenzeiten haben bei Tag und Nacht gepasst. Die Langstrecken Ducati hat die gleiche Elektronik wie mein Superbike und wir haben auch die mir gewohnten Pirelli Reifen verwendet. Damit war dieses Rennen für mich auch eine weitere Gelegenheit, viele Runden auf einen Ducati Superbike zu absolvieren. Acht mal 55 Minuten auf einen Superbike mit knappen zwei Stunden Pause waren sehr anstrengend. Trotzdem hat es mir sehr viel Spaß gemacht. Meine beiden erfahrenen Teamkollegen haben mir sehr geholfen. Ich hoffe am kommenden Wochenende in Assen diese weitere Erfahrung nutzen zu können.“

Gelungene Superbike WM Premiere für Philipp Öttl

Der Saisonauftakt zur Superbike Weltmeisterschaft fand in Aragon statt. Das Motorland Aragon liegt in der Nähe von Alcaniz. Für Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati, begann mit dem Aufstieg in die Superbike WM ein neuer Karriere Abschnitt. Die beiden Trainings am Freitag schloss der 25-jährige auf dem guten elften Rang ab. Abstimmarbeiten und Reifentests standen beim Team Go Eleven Ducati auf dem Programm. Im dritten Freien Training, am Samstag Vormittag, fuhr der einzige Deutsche Teilnehmer dann sensationell die viertbeste Zeit. Das reichte mit 0,6 Sekunden Rückstand, in der kombinierten Zeitenliste der Freien Trainings, für den sehr guten sechsten Platz. In seinen ersten Superbike Qualifying schaffte Philipp den zwölften Startplatz. Beim Start zum ersten Rennen fiel der Ducati Fahrer auf den 18. Rang zurück. Im Anschluss startete Philipp eine starke Aufholjagd die ihn sechs Runden vor Rennende in die Top Zehn brachte. Beim Kampf um Platz neun unterlief ihm leider ein Fehler und er fiel auf den 13. Rang zurück. Damit sicherte er sich nach 18 Runden die ersten WM Punkte. Der Ainringer konnte nicht ganz zufrieden sein, da ein Top Zehn Rang zum Greifen nahe war und er bereits sehr etablierte WM Fahrer ein-und überholt hatte. Das über die halbe Renndistanz ausgetragene Superpole Rennen am Sonntag Vormittag verlief sehr ähnlich. Nach dem Start nur auf Platz 19, überholte Philipp bis Rennmitte bereits fünf Konkurrenten. Dann verlor er bei einen Fehler in der ersten Kurve vier Sekunden die ihn wieder zurück warfen. Seine Aufholjagd brachte Philipp noch den 16. Platz ein. Im zweiten Sonntagsrennen startete Philipp abermals nicht optimal, konnte jedoch schnell zwei Konkurrenten überholen und die erste Runde auf Rang 15 beenden. Er kämpfte in einer großen Gruppe, die bis Platz sieben reichte. Mit geringen Abstand beendete er das 18 Runden Rennen auf dem 13. Rang und holte sich weitere drei WM Zähler. Der Klassenneuling machte in diesen Rennen keinen Fehler und es fehlte nur wenig für einen Platz unter den besten zehn. Der nächste Rennen findet in zwei Wochen in Assen statt.

 

Philipp Öttl zu seiner Superbike Premiere in Aragon:

„Mit den freien Trainings und den abschließenden sechsten Rang war ich super zufrieden. Nur 0,6 Sekunden Rückstand, das habe ich nicht erwartet. Beim Qualifying konnte ich mich nochmals um eine halbe Sekunde steigern, dennoch habe ich mit Rang zwölf mein Ziel nicht ganz erreicht. Der Start zum ersten Rennen war nicht schlecht, jedoch verlor ich in den ersten zwei Kurven zu viele Plätze. Die Aufholjagd war dann wieder sehr gut, Ich konnte Top WM Fahrer einholen und überholen. Leider verlor ich durch einen Fehler meinen Top-Zehn Platz. Auch beim Superpole Rennen und dem zweiten Lauf am Sonntag hatte ich keine guten Starts. Danach musste ich sehr kämpfen um Plätze gut zu machen und Lücken zu schließen. Das strapazierte die Reifen sehr. Dennoch war ich zufrieden, da ich das Tempo länger halten konnte und näher an dran war. Wir sind nicht weit von den besten Zehn entfernt und es war das erste Rennen. Das Team hat die letzten zehn Tage hier in Aragon beim Test und Rennen einen super Job gemacht. Bis Assen werden wir alle Daten analysieren und versuchen den nächsten Schritt nach vorne zu machen.“

Philipp Öttl auch beim Finalen Test in Aragon stark

Unmittelbar vor dem Saisonauftakt zur Superbike Weltmeisterschaft, fand in Aragon der offizielle Vorsaison Test statt. Für Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati war es der vierte Test auf der Ducati Panigale V4RS. Alle 24 Stammfahrer aus 14 Nationen nahmen am Test teil. Die Temperaturen in Alcanic waren winterlich kalt. In der Nacht waren die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und erst gegen Mittag sorgte die Sonne für kühle 12 Grad. Dennoch waren die Rundenzeiten auf einem hohen Niveau. Philipp zeigte auch beim Finalen Test, eine überzeugende Leistung. Mitten unter den Werksfahrern behauptete er am Ende den sehr guten zehnten Rang. Zum Sechsten fehlten nur 0,2 Sekunden. Dabei musste der 25-jährige noch einige Testaufgaben bewältigen und verschiedene Reifen testen. Am zweiten Tag absolvierte er eine Rennsimulation und beim Anschlusstest ging es mit den weichen Reifen Mischungen noch um eine schnelle Runde. Somit hat Philipp vor seinem Superbike WM Debut acht sehr gute Testtage auf vier WM Strecken absolviert. Dennoch gibt es für Philipp und sein Team ständig was zu verbessern.

Am kommenden Wochenende beginnt im Motorland Aragon die Superbike Weltmeisterschaft. Philipp Öttl ist einer von sechs Rookies und der einzige deutschsprachige Teilnehmer. Mit BMW, Ducati, Honda, Kawasaki und Yamaha treten fünf Hersteller mit 14 Werksfahrern an. Die Saison umfasst 12 Veranstaltungen. Pro Wochenende werden drei Rennen gefahren. Eines bereits am Samstag. Das erste Rennen am Sonntag ist ein Sprintrennen über die halbe Distanz und Punkte nur für die Top Zehn.

 

Philipp Öttl zum Test in Aragon und zum WM Auftakt:

„Aragon war unser Finaler Test. Bisher bin ich sehr zufrieden wie die Saisonvorbereitung gelaufen ist. Dennoch muss ich sehr vieles, schnell erlernen. Dieser Lernprozess wird auch noch einige Zeit dauern, da ein Superbike sehr komplex ist. Mein Ziel ist jeden Tag einen Fortschritt zu erzielen. Sei es beim Fahrstil, als auch die Technik besser zu verstehen. Trotz der niedrigen Temperaturen waren die Rundenzeiten sehr schnell. Wir haben eine Rennsimulation gemacht, damit ich meinen Fahrstil und die Techniker die Elektronik an den abbauenden Reifen anpassen konnten. Am Ende ging es darum, die Eigenschaften der neuen Qualifying Reifen zu verstehen. Auch hier sehe noch Potential zum Verbessern. Jetzt habe ich zwei Tage Zeit, um mich vom Test zu regenerieren und mein erstes Superbike WM Wochenende vorzubereiten.“

Philipp Öttl überzeugt auch bei Test in Barcelona

Am 25. und 26. März absolvierte Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati seinen dritten Superbike Test. Es war für den 25-jährigen die vorletzte Gelegenheit, sich für die am 9. April beginnende Superbike Weltmeisterschaft vorzubereiten. Die Testmöglichkeit auf dem Circuito Barcelona Catalunya nutzten 21 Teilnehmer aus der Weltmeisterschaft. Alle Werksteams von BMW, Ducati, Honda, Kawasaki und Yamaha nahmen teil. Für Philipp ging es darum, seinen Fahrstil weiter anzupassen. Sein Team arbeitete am ersten Tag an der Einstellung der elektronischen Regelsysteme. Keine leichte Aufgabe bei einen Motorrad mit 245 PS und einer Strecke die wenig Gripp bietet. Außerdem investierte man viel Zeit um längere Distanzen zu fahren. Dabei legte Philipp 82 Runden am ersten Tag zurück, was 381 Kilometer entspricht. Am Ende des Tages belegte er mit 1,3 Sekunden Rückstand den 13. Rang. Am zweiten Testtag steigerte sich der Ducati Fahrer um eine halbe Sekunde und verbesserte sich auf Rang neun in der Tageswertung.  Auch den Rückstrand konnte er um 0,2 Sekunden verringern. In der zweiten Tageshälfte begann es zu Regnen und Philipp nutzte die Gelegenheit, unter nassen Bedingungen erste Erfahrungen zu sammeln. Auch diese Aufgabe erledigte der Ainringer ordentlich. Der abschließende Test findet in der ersten April Woche in Aragon statt.

 

Philipp Öttl zum Test in Barcelona:

„ Den ersten Tag hatten wir viel getestet. Eine neue Auspuffanlage, dazu die Elektronik angepasst. Wir mussten für Aragon möglichst viel aussortieren. So konnte ich erst am Ende des Tages mit den besten Komponenten eine Verbesserung erzielen. Mit dieser war ich zufrieden und diesen Weg haben wir am zweiten Tag weiter verfolgt. Das Resultat war eine weitere Steigerung um eine halbe Sekunde. Als es zu regnen begann, haben wir diese Gelegenheit genutzt, um erste Erfahrungen zu sammeln. Da mussten wir zuerst Basisarbeit erledigen, bis die Rundenzeiten besser wurden. Ich bin mit den Test zufrieden, da ich zusammen mit dem Team immer Fortschritte mache.“

Philipp Öttl überrascht mit Top Platzierung beim Misano Test

Am Sonntag den 13. März hat Go Eleven Ducati im Team Heimatort Cherasco das Team für die Superbike Weltmeisterschaft 2022 vorgestellt. Am 16.und 17. März setzte das Team in Misano die Testarbeit fort, die man im Februar in Portimao begonnen hatte. Um gut vorbereitet zu sein, trainierte Philipp am Montag noch einen Tag mit seinem Trainingsmotorrad auf der Strecke an der Adria Küste. Neben den fünf Ducati Fahrern nahmen die beiden Werksteams von BMW und GRT Yamaha am zweitägigen Test teil. Insgesamt testeten 12 Fahrer aus der Superbike WM. Das Wetter war insgesamt etwas frisch für diese Jahreszeit in Italien. Der 25-jährige konnte auch bei seinen zweiten Superbike Test überzeugen. Philipp war ständig in der vorderen Hälfte platziert. Auf dem Testprogramm stand die neueste Gabel Konfiguration, neue Bremszangen und eine Auspuffanlage. Pirelli brachte einige neue Reifen für die Teams mit. Viel Zeit wurde auch in eine gute Rennabstimmung investiert, um auch in den letzten Runden noch konkurrenzfähig zu sein. Neben einer einzelnen schnellen Runde konnte Philipp auch hier gute Fortschritte erzielen. Den ersten Tag schloss der Ducati Fahrer mit einer knappen Sekunde Rückstand auf dem sehr guten fünften Rang ab. Am zweiten Tag fuhr der einzige Deutsche WM Teilnehmer Vormittag sensationell Bestzeit. Den Test beendete Philipp mit einen Rückstand von 0.6 Sekunden auf dem starken vierten Gesamtrang. Dabei ließ er vier WM Lauf Sieger hinter sich. Insgesamt legte er in 117 Runden 494 Kilometer zurück. Der nächste Test findet am 25./26. März in Barcelona statt.

 

Philipp Öttl zum Test in Misano:

„Auch mein zweiter Superbike Test mit der Ducati Panigale V4RS lief sehr zufriedenstellend. Im Vergleich zu Portimao, wo es mehr um Sitzposition und Ergonomie ging, konnten wir in Misano viel mehr testen. Dabei haben wir gute Fortschritte erzielt. Die neue Gabel gab mir sofort ein besseres Gefühl und mit den neuen Bremszangen konnte ich noch später bremsen. Am Ende haben wir das beste Paket zusammengestellt und ich konnte eine sehr gute Zeit fahren. Es war ein schönes Gefühl einen halben Tag ganz oben auf der Liste zu stehen. Noch wichtiger war für uns, dass wir auch über die Renndistanz gut abschnitten. Nach ein paar Tagen Pause, setzen wir die Testarbeit in Barcelona fort. Es gibt noch einiges zu probieren und zu verbessern bis Anfang April in Aragon die WM beginnt.“

Philipp Öttl überzeugt bei ersten Superbike Test mit Ducati

Philipp Öttl absolvierte in Portimao seinen ersten Superbike Test für sein Team Go Eleven Ducati. Nahezu alle Fahrer der Marken Ducati, Kawasaki und Yamaha nahmen an den Zweitages Test teil. Trotz der frühen Jahreszeit hatten die Teams bei sonnigen 20 Grad perfekte Bedingungen. Philipp begann mit einer Basisabstimmung aus dem Vorjahr an seiner Ducati V4R. Im Anschluss passte das Team die Elektronik immer weiter an den Fahrstil von Philipp an und verbesserte sich bei jeder Ausfahrt. Parallel arbeitete man an der besten Sitzposition und Einstellung der Lenker und Hebel, bis der 25-jährige das Optimum gefunden hatte. Am Ende des ersten Tages überraschte Philipp das ganze Team mit konstant schnellen Rundenzeiten. Er platzierte sich hinter sechs Werksfahrern, mit nur einer Sekunde Rückstand. Auch am zweiten Tag lag der Fokus auf Einstellungen, um Philipp zu zeigen welche Möglichkeiten ein Superbike Motorrad bietet. Am Nachmittag probierte man noch einige Reifen Mischungen. Philipp passte seinen Fahrstil immer besser der Ducati an verbesserte seine Rundenzweiten kontinuierlich. Trotz eines kleinen Sturzes konnte der Ainringer bei seiner letzten Ausfahrt seine Bestzeit unterbieten. Am Ende reichte es als zweitbester Ducati Fahrer für den sechsten Rang. Ein sehr guter Einstand für den einzigen deutschen WM Teilnehmer und sein Team Go Eleven Ducati beim ersten gemeinsamen Test. Der nächste Test findet in einen Monat in Misano statt. Bis dahin wird sich Philipp mit seinem Trainingsmotorrad in Valencia vorbereiten.

 

Philipp Öttl zum Test in Portimao:

 „Am ersten Tag musste ich erst mal verstehen wie alles funktioniert. Die Zusammenarbeit mit dem Team, den Charakter der Ducati, die Elektronik Einstellungen. Wir konzentrierten uns zuerst auf die Ergonomie, bis ich eine perfekte Position auf dem Motorrad gefunden hatte. Als ich mich wohl fühlte, konnte ich mich bei jeder Ausfahrt steigern. Obwohl ich einen Sturz hatte, konnte ich mich im Anschluss meine Rundenzeit erneut verbessern. Ein Superbike zu fahren ist sehr komplex. Es gibt so viele Bereiche an denen man Arbeiten muss. Abet jetzt haben wir viele Informationen über meinen Fahrstil und was notwendig ist um mit der Ducati schnell zu sein. Ich bin sehr zufrieden mit diesen beiden Tagen und bereite mich bestmöglich auf den nächsten Test in Misano vor.“

Erster Superbike Test für Philipp Öttl

Philipp Öttl vom Team Go Eleven Ducati hat im Januar sechs Trainingstage auf seiner Ducati Panigale V4S absolviert. Der Umstieg auf sein 215 PS starkes Trainingsmotorrad ist ihm sehr gut gelungen. Er hat seinen Fahrstil angepasst und sehr gute Rundenzeiten auf der Strecke in Jerez de la Frontera erzielt. Seit der letzten Januarwoche testeten die ersten Teams der Superbike Weltmeisterschaft ihr neues Material für die kommende Saison. Am 8. Februar hat auch der 25-jährige erstmals die Gelegenheit, sein Team und die Ducati Panigale V4R kennenzulernen. Zwei Tage wird der Superbike Neuling zusammen mit den Werksteams von Ducati, Kawasaki und Yamaha testen. Für den einzigen deutschen WM Teilnehmer gibt es sehr viel zu lernen. Sein Rennmotorrad leistet 245 PS, bei einen Gewicht von 170 kg und verlangt weitere Anpassungen des Fahrstils. Aber auch der Umgang mit den elektronischen Regelsystemen wird für Philipp eine neue Aufgabe sein. Insgesamt plant sein Team acht Testtage auf vier verschiedenen Rennstrecken vor dem Saisonstart am zweiten April Wochenende in Aragon.

 

Philipp Öttl zu seinen ersten Superbike Test:

„Ich freue mich sehr auf meinen ersten Test mit dem Team. Ich werde mich die verbleibende Zeit bestmöglich darauf vorbereiten. Es kommen viele neue Dinge auf mich zu. Ein Klassenwechsel, erstmals ein Superbike, die Zusammenarbeit mit Go Eleven. Ich werde versuchen mich schrittweise allem anzupassen und wenn möglich immer Fortschritte zu machen. Es ist eine tolle Herausforderung, der ich mich gerne stelle.“

Erstes Training für Philipp Öttl auf der Ducati Panigale

Sieben Wochen nach dem letzten Rennen zur Supersport Weltmeisterschaft in Indonesien, ist Philipp Öttl auf die Rennstrecke zurückgekehrt. Drei Tage hatte der 25-jährige in Jerez de la Frontera die Möglichkeit, mit seiner Ducati Panigale V4S zu trainieren. Bei perfekten Bedingungen und knapp 20 Grad legte er knapp 500 Kilometer auf seinem Trainingsmotorrad zurück. Dabei steigerte sich der einzige deutsche Teilnehmer der Superbike Weltmeisterschaft kontinuierlich. Priorität hatte die Anpassung des Fahrstils an die 220 PS starke Ducati. Neu waren für Philipp auch die elektronischen Regelsysteme und die Einstellmöglichkeiten. Dennoch gewöhnte sich der Ainringer sehr schnell an sein neues Trainingsmotorrad und entwickelte ein gutes Gefühl für den Grenzbereich. Seine Rundenzeiten waren von Beginn konkurrenzfähig und am Ende auf höchsten Niveau. Nach einigen Tagen pausen setzt Philipp seine Saisonvorbereitung mit einen weiteren Dreitages Training in Jerez fort. Sein erster Test mit seinen Team Go Eleven Ducati findest voraussichtlich im Februar in Portimao statt. Bis dahin will er sich weiter an das Superbike gewöhnen.

 

Philipp Öttl zu seiner ersten Training mit der Ducati Paigale:

„Mit meinen ersten drei Trainingstagen auf der Ducati war ich sehr zufrieden. Wir hatten in Jerez perfekte Bedingungen. Natürlich habe ich noch viel zu lernen. Beim nächsten Training werde ich noch mehr mit gebrauchten Reifen über die Distanz fahren, damit ich verstehe, wie ich meinen Fahrstil an die Leistung und den Reifenverschleiß weiter anpassen muss. Auch wenn meine Rundenzeiten schon ganz gut waren, wird immer noch mehr möglich sein. Ich werde versuchen mich jeden Tag zu verbessern um bestmöglich für meinen ersten Test vorbereitet zu sein.“

Die Weltmeisterschaft von Philipp Öttl in Zahlen

Die Supersport Weltmeisterschaft umfasste in der vergangenen Saison zwölf Veranstaltungen mit 23 Rennen. Nur in Jerez de la Frontera konnte wegen eines tragischen Unfalls in der Klasse Supersport 300, nur ein Rennen stattfinden. Philipp Öttl vom Team Kawasaki Puccetti schloss sein zweites Jahr in der Supersport WM auf dem fünften Gesamtrang ab. Dabei was der einzige Deutsche Teilnehmer der konstanteste Fahrer. Der Ainringer punktete in 22 Rennen. Nur beim zweiten Lauf in Aragon stürzte er in Führung liegend, gleich zu Rennbeginn. Insgesamt stand der 25-jährige sieben Mal auf dem Podium. In Estoril und Assen gelang ihm das in beiden Rennen. Dabei legte er 37 Führungsrunden in acht verschiednen Rennen zurück. Bei neun Rennen startete er aus der ersten Startreihe. In Jerez gelang ihm seine erste Pole Position. Markenintern war Philipp überlegen. Er sammelte 70 Punkte mehr als der Zweitbeste Kawasaki Fahrer. In der Team Wertung belegte sein Team den zweiten Rang.

 

Philipp Öttl zur Saison:

„ Auch meine zweite Saison in der Supersport WM war in Ordnung. Die Konkurrenz ist nochmals härter geworden. Lediglich in den letzten beiden Rennen war ich mit meiner Leistung nicht zu frieden. Es waren viele gute Rennen dabei mit einigen Podiumsrängen. Leider hat es zu keinen Sieg gereicht. In Estoril war ich am nächsten dran. Dafür hätten wir als Team mehr Testen müssen. Die Konkurrenz hat sich weiterentwickelt, bei uns herrschte Stilstand. Meine Leute im Team haben jedoch das maximale gegeben, dafür gilt mein Dank. Ebenso möchte ich mich bei all unseren Sponsoren bedanken. Die meisten begleiten mich schon seit vielen Jahre. Über diese Verbundenheit freue ich mich sehr.“

Philipp Öttl mit Ducati in der Superbike WM

Philipp Öttl übernimmt vom mehrmaligen Vize Weltmeister Chaz Davies die Ducati Panigale V4-RS vom Team Go Eleven ab der Saison 2022.

Nach zwei hervorragenden Saisonen in der Supersport Weltmeisterschaft, wo er elf Podiumsplätze erreichte und die Saison 2020 auf der Kawasaki ZX-6R auf dem dritten Gesamtrang beendete, ist der 25-Jährige bereit für den Sprung in die höchste Kategorie. Philipp Öttl, der viel Erfahrung aus der Moto3 und einem Jahr in der Moto2 mitbringt, war sofort begeistert, als sich ihm die Gelegenheit bot, auf einer Ducati V4-RS in die Superbike WM aufzusteigen. Er ist entschlossen seinen Fahrstil anzupassen und den Aufstiege mit dem Italienischen Team zu meistern. Zwischen den Parteien besteht eine zweijährige Basisvereinbarung für die Saison 2022 und 2023, damit Philipp genügend Zeit hat, sich auf die neue Kategorie einzustellen. Das gemeinsame Ziel ist es, sich Rennen für Rennen zu verbessern und Philipp dabei zu helfen den richtigen Umgang mit der Ducati zu vermitteln. Von der Supersport Klasse bis zum Superbike ist es ein großer Unterschied, aber das Team Go Eleven wird Philipp die maximale  Unterstützung geben und alles Notwendige bereitstellen, um in kürzester Zeit die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Das Team und das gesamte technische Personal können es kaum erwarten, bei den ersten Tests der Saison auf die Strecke zu gehen, Philipp auf der Ducati Panigale V4-RS in Aktion zu sehen und mit der Arbeit für die nächste Saison zu beginnen!

WILLKOMMEN PHILIPP!

 

Philipp Oettl:

„Ich freue mich sehr, dass ich nach zwei erfolgreichen Saisonen in der Supersport Weltmeisterschaft mit Go Eleven den Schritt in die Superbike WM machen kann. Ich hoffe, dass ich schnell lerne, jedoch denke ich, dass dies mit einer guten Gruppe von Leuten und mit Go Eleven als Team möglich ist. Ich habe alle Möglichkeiten, gute Ergebnisse zu erzielen. Go Eleven war immer mein Wunschteam, seit Beginn der Gespräche für 2022. Ich kann es kaum erwarten, erstmals mit der Ducati zu fahren, um so viel wie möglich zu lernen. Ich will in die nächste Saison starten und mich Runde für Runde zu verbessern. Es ist sicherlich etwas Besonderes für einen Hersteller zu fahren, der in der Superbike WM eine so erfolgreiche Historie hat. Ebenso mit Go Eleven, eines der besten und erfahrensten Teams der letzten Jahre.“

 

Denis Sacchetti (Teammanager):

"Philipp hat in den letzten beiden Saisonen in der Supersport WM sehr gute Ergebnisse erzielt. Er ist jung und hat bereits Erfahrung in der Moto2 und Moto3 gesammelt. Nachdem ich ihn persönlich kennengelernt habe, hatte ich sofort ein gutes Gefühl. Er ist ein sehr zielstrebiger Fahrer und hat bereits eine gute Arbeitsmethode, die sicherlich von seinem Vater Peter, dem großen Protagonisten der Vergangenheit des Motorradsports, weitergegeben wurde. Das ist sicherlich ein Mehrwert, der uns und ihm helfen wird. Dieses Projekt begeistert mich sehr. Es ist sicherlich eine tolle Herausforderung. Ich kann es kaum erwarten ihn auf unserer V4-RS zu sehen und die Arbeit mit ihm zu beginnen. Bei Go Eleven freuen wir uns alle, ihn bei uns zu haben, es spiegelt ein bisschen unsere Philosophie wieder, an junge Menschen zu glauben und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Fähigkeiten zu zeigen. Philipp hat in der Supersport WM sein Potential gezeigt und einen Platz in der Superbike WM verdient.“

Willkommen in der Go Eleven-Familie, Philipp!"

 

Giovanni Ramello (Teambesitzer):

„Das Team Go Eleven ist mit dem Einstieg von Philipp Öttl wieder auf seinem Weg und seiner DNA zurückkehrt. Einen jungen Fahrer, in einem mehrjähriges Programm, das es uns ermöglicht, zusammenzuwachsen und zu versuchen, gute Ergebnisse zu erzielen. Ich habe die Leistungen von Philipp immer verfolgt als er in der Supersport WM fuhr und ich muss sagen, dass er mich viele Male positiv beeindruckt hat. Für den Mut, den Fahrstil und die Konkurrenzfähigkeit, die er immer in jedem Rennen gezeigt hat, obwohl sein Motorrad im Vergleich zu den Konkurrenten nicht immer mithalten konnte. Wir werden versuchen alles zu tun, um das hohe Leistungsniveau des Bikes zu sichern und unser Können unter Beweis zu stellen. Wir müssen die Rennen mit dem Spirit von Go Eleven, Professionalität, aber auch Spaß haben. Ich bin überzeugt, dass Philipp, ohne besonderen Druck, uns sein Können bei jedem Rennen zeigen wird und er trotz seines jungen Alters von der großen Erfahrung der letzten Jahre profitieren wird. Ich kann es kaum erwarten, mit der Arbeit für 2022 zu beginnen."

 

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